«Final Fantasy 15» - opulentes JRPG mit traumhafter Optik und wenigen spielerischen Schwächen

«Final Fantasy 15» - opulentes JRPG mit traumhafter Optik und wenigen spielerischen Schwächen

«Final Fantasy 15» - opulentes JRPG mit traumhafter Optik und wenigen spielerischen Schwächen
10 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
Zehn Jahre arbeitete Entwickler Square Enix an «Final Fantasy 15» -
wow! 2006 eroberte Nintendos Wii mit «Wii Sports» die Gamewelt.
Wieso dies hier zur Geltung kommt? Nur um aufzuzeigen, wie lange
Square Enix schon an «Final Fantasy 15» arbeitet - nämlich etwas
mehr als über zehn Jahre - unglaublich! Und diese lange
Entwicklungszeit hat auch schon anderen Games geschadet - doch
nicht dem JRPG-König. «Final Fantasy 15» ist ein grafisches
Meisterwerk, das auch spielerisch und inhaltlich glänzt. In der
riesigen offenen Welt gibt es viel zu tun, später wird es etwas
linearer. Fünf Nationen sind im Mittelpunkt, woebei bis auf Lucis
alle anderen unter der Herrschaft von Niflheim sind - Niflheim
setzt auf Technik und Maschinen, Magie spielt keine Rolle. Ganz
anders bei Eurem Helden: Noctis Lucis Caelum, ist der Kronprinz des
Königreichs Lucis. Er ist der spielbare Charakter und wird stets
begleitet und unterstützt von seinen Freunden, Ignis Scientia,
Gladiolus Amicitia und Prompto Argentum. Die magische Boyband hat
witzige Sprüche drauf, alles in allem ist die Inszenierung und auch
sprachliche Vielfalt vorbildlich - Ihr könnt die Protagonisten
japanisch palavern lassen, wähend ihr das Ganze mit englischen
Untertiteln beobachtet - natürlich geht auch alles in deutscher
Sprache, stark! In 16 Kapiteln kämpfen die 4-Partymitglieder gegen
die Schergen des Imperiums von Nifelheim. Neben der riesigen
Oberwelt (teils lange Ladezeiten) warten auch 13 Dungeons auf die
Abenteurer. Spielerisch nerven hier spätere Schleichmissionen,
insgesamt gibt es aber ein Füllhorn an tollen Spielmomenten. Die
Kämpfe laufen in Echtzeit ab, die mitunter hektisch werden können -
taktisches Geplänkel ist eher selten. Wer die Story vollkommen
verstehen will, der sollte zwingend den Film «Kingsglaive» sehen.
Insgesamt kommt hier ein JRPG-Monster auf die Spieler zu - mit
einer enorm langen Spielzeit (70+ Stunden), opulenter Optik,
wundervoller Sounduntermalung, actionreichem Kampfsystem, vielen
witzigen Nebentätigkeiten und toll erzählter Handlung. (raf)

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