Im Gespräch: Franz Keller ("Ab in die Küche!")

Im Gespräch: Franz Keller ("Ab in die Küche!")

1 Stunde 56 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Lieferservice – in Zeiten von Home-Office ein boomender Markt. „Man
hat ja keine Zeit“, ist die Ausrede, kurz bevor die
Online-Bestellung abgeschickt wird. Obwohl zuhause kochen weitaus
günstiger ist, geht der Trend immer mehr zum: „Bestell mal was!“.
Doch was ist das denn eigentlich, was wir da essen. Hat es gut
gelebt? Was hat es selbst gegessen? Wie wurde es verarbeitet? Das
Bewusstsein über gesunde, nachhaltig produzierte Lebensmittel ging
uns nicht erst mit Beginn der Fast-Food-Ära verloren. Schon viel
früher wurde damit begonnen, Lebensmittel in Konserven zu stopfen.
Dank professioneller Werbung macht man Pressfleisch (Schnitzel) nun
im Toaster und die Kühe wurden lila. Mit dieser Naivität und
Ignoranz für Lebensmittel schaden wir nicht nur uns selbst, sondern
auch den Tieren, die wir via „je billiger desto besser“ in die
„Quältierhaltung“ treiben. Das neoliberalistische „Höher,
Schneller, Weiter, Mehr!“ funktioniert auch in der Landwirtschaft –
mit fatalen Folgen für Böden und Tiere. Wenn man Tiere nur noch als
Ware oder Milch-Maschinen betrachtet, kann kein gesundes und schon
gar kein ethisch vertretbares Leben mehr gelingen. Das Bigotte
dabei: Um unsere Haustiere kümmern wir uns mit extremer Fürsorge,
mit Leidenschaft und Liebe – vom Tier aber, das direkt in unseren
Körpern landen soll, wissen wir höchsten noch den Angebotspreis.
Mit Franz Keller haben wir einen Koch am Tisch, der mit seinem
neuen Buch „Ab in die Küche!“ einen Appell an alle richtet, die
essen. Ein Appell für ein Erinnern an ein verlorengegangenes
Bewusstsein für Lebewesen, Nutztiere und unser täglich Brot. Der
Mann, der schon für Staatschefs gekocht hat, schenkt uns wertvolle
Einblicke in den Alltag einer Sterneküche und versucht, uns das
Kochen am eigenen Herd häppchenweise wieder schmackhaft zu machen.
Hören, sehen, fühlen und probieren wir, ob wir das folgende
Gespräch gut verdauen können. Prost, Mahlzeit! Dir gefällt unser
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