Die zwölf Jäger

Die zwölf Jäger

8 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Liebe Märchenhörerinnen und Märchenhörer, schön, dass ihr wieder
dabei seid! Entschuldigt vielmals, dass die Folge so spät kommt!
Ich war unterwegs und das Internet war derart schlecht, dass es
einfach nicht geklappt hat, das Märchen hochzuladen. Gerade noch
so hat es mit YouTube geklappt - manche von euch haben es dort ja
schon gefunden, aber selbst das war zum Verzweifeln. Naja. Besser
spät als nie!


Leider ist diese Folge qualitativ etwas schlecht, da ich
unterwegs bin und sowohl auf mein Mikrofon, die Kamera als auch
den Kameramann verzichten musste und ganz provisorisch alles mit
dem Handy aufgenommen habe. In zwei Wochen gibt es dann ganz
sicher wieder eine Folge in gewohnter Qualität! 





Ich lese euch das Märchen: "Die zwölf Jäger" von den Brüdern
Grimm vor. 





Text zum mitlesen: s war einmal ein Königssohn, der hatte eine
Braut und hatte sie sehr lieb. Als er nun bei ihr saß und ganz
vergnügt war, da kam die Nachricht, daß sein Vater todkrank läge
und ihn noch vor seinem Ende zu sehen verlangte. Da sprach er zu
seiner Liebsten: »Ich muß nun fort und muß dich verlassen, da geb
ich dir einen Ring zu meinem Andenken. Wann ich König bin, komm
ich wieder und hol dich heim.« Da ritt er fort, und als er bei
seinem Vater anlangte, war dieser sterbenskrank und dem Tode nah.
Er sprach zu ihm: »Liebster Sohn, ich habe dich vor meinem Ende
noch einmal sehen wollen, versprich mir, nach meinem Willen dich
zu verheiraten«, und nannte ihm eine gewisse Königstochter, die
sollte seine Gemahlin werden. Der Sohn war so betrübt, daß er
sich gar nicht bedachte, sondern sprach: »Ja, lieber Vater, was
Euer Wille ist, soll geschehen«, und darauf schloß der König die
Augen und starb.


Als nun der Sohn zum König ausgerufen und die Trauerzeit
verflossen war, mußte er das Versprechen halten, das er seinem
Vater gegeben hatte, und ließ um die Königstochter werben, und
sie ward ihm auch zugesagt. Das hörte seine erste Braut und
grämte sich über die Untreue so sehr, daß sie fast verging. Da
sprach ihr Vater zu ihr: »Liebstes Kind, warum bist du so
traurig? Was du dir wünschest, das sollst du haben.« Sie bedachte
sich einen Augenblick, dann sprach sie: »Lieber Vater, ich
wünsche mir elf Mädchen, von Angesicht, Gestalt und Wuchs mir
völlig gleich.« Sprach der König: »Wenn's möglich ist, soll dein
Wunsch erfüllt werden«, und ließ in seinem ganzen Reich so lange
suchen, bis elf Jungfrauen gefunden waren, seiner Tochter von
Angesicht, Gestalt und Wuchs völlig gleich.





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auf: ⁠https://www.projekt-gutenberg.org/grimm/maerchen/chap011.html⁠



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