17 I HiKoPod I Antisemitismus in der Berliner Nachkriegsgesellschaft

17 I HiKoPod I Antisemitismus in der Berliner Nachkriegsgesellschaft

Fortsetzung des Gesprächs mit Philipp Dinkelaker
44 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
In der von den Nationalsozialisten erpressten Kollaboration der
Juden und Jüdinnen spiegelt sich die perfide Vorgehensweise dieses
mörderischen Systems grauenvoll wider. Wie allerdings die Justiz
und die Verwaltung nach 1945 sowohl in der SBZ (und späteren DDR)
als auch in den westlichen Besatzungszonen (beziehungsweise der
späteren Bundesrepublik) mit den unter Zwang agierenden Jüdinnen
und Juden als sogenannte NS-Kollaborateure umgingen und wie der
Antisemitismus in der Nachkriegsgesellschaft fortdauerte, ist ein
in der Forschung erst in jüngerer Zeit behandeltes, aber noch nicht
hinreichend bearbeitetes Themenfeld. Diesem Forschungsgebiet widmet
sich der Podcast. Er gibt Einblicke in Einzelschicksale der
sogenannten ‚Greifer‘ sowie ‚Greiferinnen‘ und beleuchtet deren
weitere Stigmatisierung im nach wie vor antisemitisch geprägten
Nachkriegsdeutschland – sowohl in Ost als auch in West. Wie dem
anhaltenden Antisemitismus in unserer pluralistischen und
sozial-liberalen Einwanderungsgesellschaft heute begegnet werden
kann, thematisieren wir ebenfalls. Hören Sie rein.

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