7: Markus Haas (PER KORO RECORDS) - Und dann kam Punk

7: Markus Haas (PER KORO RECORDS) - Und dann kam Punk

2 Stunden 25 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Im Gespräch mit Markus. Wir sprechen u.a. über Bilderbuch-Punks
beim UKW-Konzert in Heidenheim, als der angepunkte Max in der 7.
Klasse eine Kassette mit Exploited, Slime & Dead Kennedys
verlieh, Piece of Mind von Iron Maiden, ein Plattenladen mit
Releases von Weird System, AGR, Mülleimer Records, zerrissene
Jeans als Zeichen von Asozialität, die erste Heidenheimer
Punkband The Krach, Razzia, mit der Schule zum Maiden-Konzert,
Kiss als Lieblingsband, Springerstiefel & schwarze Klamotten,
Billy Idol-mäßige Haare, Youth Brigade-, 7 Seconds- &
AntiPasti-T-Shirts bei Mülleimer oder Sasquatsch bestellen,
Christophers minikleiner Sex Pistols-Button, Genervt-Sein vom
Sologewixe, die Schneider Powerpack-Anlage im Wohnzimmer, beim
Flirten der totale Trottel sein, Fanzines wie Kabeljau, Aktueller
Mülleimer oder Vox Vulgi als Blick in die Welt, der kleine
Fanzine Terror Vertrieb, die ultrakonservative schwäbische
Provinz, besoffen aufm Konzert sein ohne es zu merken, Listen im
Karstadt kopieren, die ersten Tape-Sampler ab Ende 84 mit Bands
wie Upright Citizens, Tin Can Army, Negazione & Rattus, die
Welt verbessern wollen, die Schwierigkeit Hoodies & Chucks,
Conflict als Auslöser vegetarisch zu leben, statt Braten nur
Bratensosse essen, Fast-Food-Veganismus, Bruno Fischer Sojamilch
in braunen Glasflaschen, sich ständig rechtfertigen müssen, ein
totaler Pragmatiker sein, Suppe mit Kuhaugen in der Mongolei, ein
nicht näher benanntes Straight-Edge-Bootleg, der erste Release
mit Subway Arts & No More als Tierrechts-Benefiz, den
Bundesverband der Tierbefreier, die Ausbildung zum
Energietechniker, dank Maximum Rock´n´Roll mit einem
Standby-Ticket durch die USA reisen, bei Pavlos & Amber von
Wreck-Age in New York, in Pittsburg Necrecadia Submachin, Scott,
den Roadie von Neurosis, das Umfeld von Walk Proud in LA, 5000
Dollar im Turnschuh, der 1. Irak-Krieg, Neurosis & Offspring
in der Gilman Street, Rorschach & Anti-Schism im ABC NO RIO,
Into Another, Burn, Yuppicide & Quicksand im CBGBs, den
Auftrag Vans zu kaufen, luxuriöser Zivildienst bei der AWO, ein
Vertrieb für Second Hand Platten, die Jesus was a fucking dick 7"
von Abolition, eBay kills the second hand distribution, Miozäns
Offer Resistance tape, Working Class & Antifa, der Umzug nach
Bremen via Vegan-Connection, die Wolfsburger aus dem Age-Umfeld,
Bremencore, Adelheid Streidel Experience & das Gags &
Gore, die Queerfish 7", wie Dirk Kusche die komplette erste
Systral 7" aufnahm, Bernd & Scorched Earth Policy, aus der
Not heraus in die Selbständigkeit, Zensur bei Inane, wenn Bands
zu großen Labels wechseln, Mörser als Bestseller, die Idee von
Esperanto als Weltsprache, die mehr oder wenige unfreiwillige
Übernahme von Greed Records, wie es ist einen Plattenladen zu
haben, wenn man eigentlich keine Menschen mag, wie 2010 der Tod
der CD das Ladengeschäft schwerer machte, den Job als
Integrationshelfer mit Nullkommanull Erfahrung in Pädagogik zu
bekommen, Lieblingsbands: Crucifix, Uniform Choice, Wipers,
Razzia & Verbal Assault, gute Releases 2020: Heavy
Discipline, Gag, Riki, True Moon, das Inkaufnehmen von
Altersarmut, mit sich selbst im Reinen zu sein, uvm.
   

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