Zwischen Hunger und Ekstase – Berlin in den Krisenjahren 1922/23

Zwischen Hunger und Ekstase – Berlin in den Krisenjahren 1922/23

Im Gespräch mit dem Journalisten Armin Fuhrer
43 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 1 Jahr
In Krisenzeiten neigt der Mensch zum Extrem. Und so verwundert es
nicht, dass in den frühen 1920er-Jahren, als die Inflation in
Deutschland beispiellose Ausmaße annahm, nicht nur Hunger und Armut
das Leben der Menschen bestimmte, sondern sich auch die verbotene
Lust aufs Tanzen, eine exzessiv ausgelebte Sexualität, der Konsum
von Rauschmitteln und neue Formen der Kriminalität Bahn brachen.
Marc Lippuner spricht mit dem Autor Armin Fuhrer, dessen Buch
"Hunger & Ekstase" sich mit der Ambivalenz der
Katastrophenjahre 1922/23 auseinander setzt, über die
Allgegenwärtigkeit der Prostitution in jener Zeit, über als
Schönheitsabende deklarierte Sexpartys, über den niveauvollen
Nackttanz der skandalreichen Anita Berber, über das
gesellschaftliche Aushebeln eines aus Kriegstagen bestehenden
Tanzverbots sowie über wilde Cliquen und Ringvereine, die das Bild
des kriminellen Berlins der 1920er-Jahre bis heute prägen.

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