HA Schult »ENDSPIEL AM NORDPOL«

HA Schult »ENDSPIEL AM NORDPOL«

HA Schult. Endspiel am Nordpol | Performance
1 Stunde 13 Minuten

Beschreibung

vor 12 Jahren

HA Schult. Endspiel am Nordpol | Performance


Live-Schaltung in die Arktis zu den »Trash People« von HA
Schult
im ZKM_Medientheater, 12–13 Uhr, Eintritt frei


»Die komplexe Öko-Katastrophe in Japan zeigt erneut, wie instabil
die Fundamente unserer Zivilisation sind und wie notwendig
Maßnahmen zur Lösung der globalen Umweltkrisen sind.« (Peter
Weibel)


Am Freitag, den 18. März 2011 findet am ZKM von 12 bis 13 Uhr
eine Live-Schaltung an den Nordpol statt. In seiner spektakulären
Aktion macht der Künstler HA Schult auf die Gefährdung des
ökologischen Gleichgewichts aufmerksam und schickt das Volk
seiner »Trash People« in das nicht mehr ewige Eis der Arktis.


HA Schult, Umweltkünstler der ersten Stunde zieht seit 1996 mit
dem Volk seiner »Trash People« um die Erde. Als Asylanten der
Konsumzeit standen sie in Paris vor La Grand Arche, in Moskau auf
dem Roten Platz, auf der Chinesischen Mauer und vor den Pyramiden
Ägyptens. Sie standen hoch oben am Matterhorn um den Stellisee
und tief unten im Salzstock von Gorleben. Auf dem Grand-Place von
Brüssel, vor dem Kölner Dom, in Rom auf der Piazza del Popolo und
in Barcelona auf dem Plaza Real.
Anläßlich des G8-Umweltgipfels von Syrakus auf Sizilien traten
sie 2009 vor den Umweltministern der Welt auf.
Seit Herbst 2010 überwinterten die »Trash People« in ihren
Containern an der Küste von Svalbard. Jetzt hat HA Schult sie mit
Helfern von der Insel auf das Eis vor Longyearbyen, einem der
nördlichsten von Menschen bewohnten Orte, aufgestellt.
Hier trotzen sie, vom 14. bis 20. März 2011, den bis zu -35° C
eisigen arktischen Stürmen.
Mit diesem, seit seinem »Crash!« 1977 in New York, riskantesten
Kunstabenteuer gibt HA Schult, 34 Jahre später, sein Bild von uns
und das unserer Erde ab.


Location: Longyearbyen, Weg ins Adventtal, 2 Meilen links
Dimension: 3.000 qm
Transport: 12 Container, Seeweg
Aufbauzeit: 12 Stunden, 20 Mitarbeiter


Persönliches Engagement erfährt HA Schult in seiner Arbeit u.a.
von Prinz Haakon Magnus von Norwegen, Prof. Dr. Annette Schavan,
Bundesministerin für Bildung und Forschung und Prof. Dr. Bernd
Freiherr Droste zu Hülshoff, Founding Director, Unesco World
Heritage.

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