Searle - "Minds, Brains, and Programs", das "chinesische Zimmer" Gedankenexperiment

Searle - "Minds, Brains, and Programs", das "chinesische Zimmer" Gedankenexperiment

37 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
In dieser Folge behandeln wir einen Text von Searle. Vorher müssen
wir aber über die Person John Searle informieren. Kurze Warnung! Im
nächsten Abschnitt wird sexualisierte Gewalt sowie Sexismus
thematisiert, wer möchte kann den nächsten Absatz überspringen.
2019 wurde Searle durch das Präsidium der UC Berkeley wegen
sexueller Belästigung einer ehemaligen Studentin und Mitarbeiterin
im Jahr 2016 für schuldig befunden, woraufhin ihm die
Mitgliedschaft der Universität und sein Status als emeritierter
Professor entzogen wurden. Im Verlaufe dieses Prozesses wurden
weitere Vorfälle bekannt. Wir sprechen uns gegen jegliche Form von
sexueller Gewalt und Sexismus aus und distanzieren uns von der
Person Searle. Folgenbeschreibung: John Searle bekannt für sein
Wirken in der Sprachphilosophie sowie in der Philosophie des
Geistes, stellt in seinem Essay „Minds, Brains, and Programs“ aus
dem Jahr 1980 ein Argument vor, das als „Chinese Room“
Gedankenexpermient bekannt wird. Searle will damit nachweisen das
starke künstliche Intelligenz, eine KI die ähnlich wie der Mensch
intentional agiert, also eigenständig Ziele verfolgt nicht einfach
durch die Ausführung von Programmen erreicht werden kann. Computer
operieren nur auf der Ebene der Syntax also der Ebene der reinen
Form, sie können Zeichen manipulieren und anordnen, so dass auf
einen Input ein richtiger Output folgt, ohne im eigentlichen Sinn
die Bedeutung der Zeichen zu verstehen. Searle wendet sich damit
gegen die damals vorherrschenden Theorien des Funktionalismus und
macht seinen Begriff von Intention stark.

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