Sonderreihe Außenpolitik 3: Widersprüchlich? Österreich und der Nahe und Mittlere Osten

Sonderreihe Außenpolitik 3: Widersprüchlich? Österreich und der Nahe und Mittlere Osten

Aufnahme vom 11.09.2023: "Seit den späten 1980er-Jahren ist Österreichs Verhältnis zu Israel von unserer nationalsozialistischen Vergangenheit geprägt", sagt Gudrun Harrer.
43 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
*** Achtung: Das Interview wurde am 11.09.2023 und damit vor dem
Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 aufgenommen. ***
"Seit den späten 1980er-Jahren ist Österreichs Verhältnis zu Israel
von unserer nationalsozialistischen Vergangenheit geprägt", sagt
Gudrun Harrer. In Österreich nicht unumstritten war Bruno Kreisky
rund zehn Jahre zuvor noch einen pro-palästinensischen Kurs
gefahren. Nach Kreisky ging das Interesse am Nahostkonflikt in
Österreich zurück. Die Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit, der
EU-Beitritt und die Kriege in Ex-Jugoslawien traten ins Zentrum der
Politik. In den 2000er-Jahren war Österreichs Nahost Politik
widersprüchlich. Stimmte Österreich in den Vereinten Nationen noch
häufig für Palästina, erklärte der damalige Bundeskanzler Sebastian
Kurz 2018 Israels Sicherheit zur "österreichischen Staatsräson".
Ein Gespräch über Österreichs Geschichte im Nahen und Mittleren
Osten, die Beziehung zu Israel sowie die Rolle der Türkei. Aufnahme
vom 11.09.2023 an der Universität Innsbruck. Interview: Julia
Schwab. Bild: Friends123 via
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2012.01.22.Gilbert.3.JPG
---- Music by Lost Harmonies. This podcast gives the views of the
author(s), and not the position of the Department of Political
Science. This work by the Department of Political Science at the
University of Innsbruck is licensed under a Creative Commons
Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC
BY-NC-ND 4.0).

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