Eine Basler Veganerin macht sich für Tiere stark

Eine Basler Veganerin macht sich für Tiere stark

Seit wir das Gespräch begonnen haben, seien über 3000 Tiere in der Schweiz getötet worden, erklärt Zita Zanier von «Basel Vegan» im Podcast. Es muss sich etwas tun, aber soll man deswegen komplett auf Schnitzel und Fondue verzichten?
26 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Im Zuge des Veganuary – des veganen Januars also – kommen
viele neue, pflanzliche Produkte auf den Markt. Und es drängt
sich eine Frage auf: Muss die Schweiz zukünftig komplett auf
Tierisches verzichten?

Die meisten von uns sind sich einig: Massentierhaltung, bei
welcher Tiere in unzumutbaren Zuständen gehalten werden, ist ein
Unding. Kein Lebewesen sollte unnötig leiden. Doch dürfen wir
Tiere töten, die nicht getötet werden wollen?

Das haben wir Zita Zanier im BaZ-Podcast «Los emol» gefragt. Als
Veganerin und Mitglied des Organisationsteams von «Basel Vegan»
vertritt sie eine klare Meinung: Nein, das dürfen wir nicht.
Fleischesser bezeichnet sie trotzdem nicht als schlechte
Menschen. Sie wünsche sich aber eine ehrliche Auseinandersetzung
eines jeden einzelnen mit dem Thema.

Immerhin wurden 2019 in der Schweiz fast 80 Millionen
Nutztiere geschlachtet. Das sind jeden Monat knapp
6,5 Millionen Tiere, 212'000 pro Tag, 8900 pro Stunde,
147 in der Minute und 2,5 in jeder Sekunde. Seit
wir mit der Aufnahme der rund 26-minütigen Podcast-Folge begonnen
haben, haben wir also weit über 3000 Tiere «auf dem
Gewissen».

Ja, gut, es muss sich etwas tun. Die Schweiz muss ihren
Fleischkonsum reduzieren. Aber gleich vegan – keine Lederschuhe,
kein Raclette, nie wieder Cordon Bleu – ist das nicht viel zu
extrem? Wir diskutieren darüber.
 

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