Vom Zwang Etwas Sein Zu Müssen

Vom Zwang Etwas Sein Zu Müssen

Ich durchlebe gerade eine Phase, in der ich mich …
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Hi! Ich bin Aljoscha. Gründer von psychologie-ein…

Beschreibung

vor 3 Jahren
Ich durchlebe gerade eine Phase, in der ich mich ernsthaft frage,
ob ich überhaupt irgendetwas darstellen muss, um gemocht, geliebt
oder akzeptiert zu werden. Ich denke mir mittlerweile, dass ja
eigentlich jeder Mensch so etwas wie Liebe verdient hat. Egal in
welchen Lebenszuständen er sich schon länger oder gerade erst
befindet. Ich meine, meine aktuellen Lebenszuständen sind jetzt
nicht gerade das, was ich als „Social Media gerecht“ bezeichnen
würde, aber ich denke mir, dass es ja trotzdem immer irgendwelche
Menschen da draußen gibt, die schlechter leben als ich. Und selbst
die kriegen ja mal nen Kuss auf die Wange oder ne Umarmung oder ne
nett gemeinte Geste von außen. Was ich sagen will, ist, dass wir
uns selbst wohl am kritischsten betrachten, aber hey, wozu das
Ganze eigentlich? Suchen wir denn mit Zwang einen Grund, warum wir
es nicht verdient haben, geliebt oder gemocht zu werden? Wenn ja,
was ist der Sinn dahinter? Trägt das zu unserer Lebensqualität bei?
Ziehen wir irgendwelche Vorteile daraus? Ich weiß nicht, aber ich
habe mich entschlossen, diese Denkweise jetzt ein für alle mal
abzulegen. Denn wenn es so etwas wie eine höhere Macht gibt, dann
glaube ich wirklich nicht, dass dieses Etwas Liebe ungleichmäßig
auf die Menschen verteilt hat. Ja der Schorsch, der hat jetzt 2
Liebeseinheiten mehr verdient als die Ilse. Weil der Vorname Ilse
mit I anfängt und nicht mit S. Ne, glaub ich einfach nicht, dass
die Welt diesbezüglich ungerecht ist. Ich denke, du kannst der
fetteste, hässlichste, ärmste und dümmste Mensch der Welt sein und
es gibt trotzdem jemand da draußen, der deine Speckfalten mag. Weil
sie eben so kuschelig sind. Und Wärme abgeben, wenn’s kalt ist.
Also hör endlich auf, aus einer gefühlten Angst heraus zu handeln,
nicht gut genug für irgendjemanden oder irgendwas zu sein. Chill
mal dein Leben und mach ab jetzt die Dinge, die DU willst. Die
Dinge, die DU liebst. Und nicht, die Dinge, die du angeblich für
irgendjemanden oder irgendwas machen musst, um gemocht oder
akzeptiert zu werden. So, und ich hatte richtig viel Bock, diesen
Artikel zu schreiben. Nach gefühlten Monaten des letzten Beitrags
endlich mal wieder Lust drauf. So soll’s sein! Audioversion gibt’s
vielleicht auch noch. Wenn ich in Zukunft mal Bock drauf habe.
Jetzt gerade nicht. Will lieber Basketball spielen gehen.

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