Einfluß hypobarer Hypoxie (Höhenaufenthalt) auf die nächtliche Atemregulation bei Patienten mit nächtlicher obstruktiver Schlafapnoe und Veränderungen durch intermittierende Sauerstoffapplikation

Einfluß hypobarer Hypoxie (Höhenaufenthalt) auf die nächtliche Atemregulation bei Patienten mit nächtlicher obstruktiver Schlafapnoe und Veränderungen durch intermittierende Sauerstoffapplikation

Beschreibung

vor 11 Jahren
HINTERGRUND Mit steigender Prävalenz obstruktiver
Schlafapnoesyndrome (OSAS) verbringen immer mehr Patienten ihre
Freizeit in Höhenlagen und bernachten auch dort. Eine Mitnahme des
CPAP-Geräts ist nicht immer möglich, so dass die Frage einer
adäquaten Therapieoption aufscheint. METHODEN 27 Patienten mit OSAS
wurden in je einer Nacht ohne Therapie im Tal (München, 520 m ü NN)
und auf dem Schneefernerhaus an der Zugspitze (2650 m ü NN)
polysomnographisch untersucht. Bei 13 dieser Probanden folgte eine
zweite Studiennacht, in der zuerst eine intermittierende
Sauerstoffapplikation, dann eine CPAP-Therpie erfolgte. ERGEBNISSE
Hypobare Hypoxie führte beim OSAS zu vermehrten zentralen
Ereignissen, während obstruktive Ereignisse verringert wurden.
Durch intermittierende Sauersto�ffapplikation kam es zu einem Shift
von zentralen zu obstruktiven Ereignissen. Dieser Eff�ekt konnte
auch in den Zwischenphasen ohne Sauersto�gabe nachgewiesen werden.
SCHLUSSFOLGERUNGEN Intermittierende Sauerstoff�applikation
unterdrückt wirkungsvoll durch hypobare Hypoxie ausgelöste zentrale
respiratorische Störungen. Dabei scheint ein �Gedächtnis� fr die
Sauerstoffgabe eine Wirkung in den Applikationspausen zu
ermöglichen.

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