Die Rolle von Biomarkern beim kolorektalen Karzinom und seinen Lebermetastasen
Beschreibung
vor 11 Jahren
Beim kolorektalen Karzinom treten Biomarker zunehmend in den Fokus.
Ziel muss daher die Etablierung von effektiven Markern sein, um den
Patienten eine möglichst effektive, auf das Individuum
zugeschnittene Diagnostik und Therapie anbieten zu können. In
unserer Studie zum kolorektalen Karzinom sind nach
Ausschlusskriterien n=108 Patienten mit Primärtumoren und n=59
Patienten mit Lebermetastasen vom KRK in die statistische Analyse
eingegangen. Aus postoperativ entnommenem, N2-schockgefrorenem
Gewebe wurde ein Biomarker-Profil aus molekulargenetischen und
immun-histologischen Markern erstellt. Genetische Mutationen auf
dem KRas- und BRaf-Gen wurden mittels
Mikrodissektion/PCR/Pyrosequenzierung detektiert und mittels
immunhistochemischer Färbungen die Moleküle EGF-R, Her2/neu,
IGF1-R, c-Met, CD44v6, Ki67, CD45 und HLA-DR analysiert. Die
statistische Analyse erfolgte univariat mittels Chi-Quadrat-Test,
T-Test, Mann-Whitney-U-Test und Kruskal-Wallis-Test.
Überlebensanalysen erfolgten mittels Kaplan-Meier-Schätzer und
Cox-Regressionsanalyse. Hierbei ergaben sich in der univariaten
Analyse zwischen den einzelnen Parametern der Primärtumoren
folgende statistisch signifikante Korrelationen: Eine Mutation/der
Wildtyp im KRas-Gen korrelierte mit dem L-Stadium, einer
Mutation/der Wildtyp im BRaf-Gen und IGF1-R (p=0,007; 0,003;
0,034). Der um die Mutation G13D erweiterte KRas Wild-typ bzw.
mutiert (ohne G13D) korrelierte hierunter mit dem L-Stadium, der
Histologie, sowie ebenfalls mit BRaf (p=0,038; 0,039; 0,011). Eine
Mutation im BRaf-Gen (Exon 15) war mit dem Geschlecht, der
Lokalisation und dem Grading des Primärtumors signifikant verbunden
(p=0,042; 0,003; 0,002). Der EGF-R korrelierte mit der
Lokalisation, dem Grading, dem L-Stadium und CD44v6-Positivität
(p=0,031, 0,020, 0,006, 0,021). Bei Her2/neu fand sich für das
Geschlecht, die Lokalisation, CD45 und für HLA-DR eine Ver-knüpfung
(p=0,005, 0,021, 0,032, 0,006). Zudem konnte ein Zusammenhang
zwischen Her2/neu (Score) und dem Geschlecht (p=0,009) sowie der
Tumorlokalisation (p=0,010) nachgewiesen werden. Für c-Met und
IGF1-R (p=0,021) und für IGF1-R mit der Lokalisation des Primarius
(p=0,027) bestand eine positive Korrelation. Des Weiteren
korrelierten CD45 mit HLA-DR (p=0,046) und Ki67 mit dem Alter der
Patienten (p=0,015). Hinsichtlich der Lebermetastasen konnte eine
Verbindung von EGF-R mit der Histologie, mit IGF1-R und c-Met
(p=0,046; 0,004; 0,007) nachgewiesen werden. Zudem konnte für c-Met
und der Tumor-größe, dem löslichen präoperativen Tumormarker CA19-9
und CD44v6 (p=0,004; 0,003; 0,044) eine positive Korrelation
nachgewiesen werden. HLA-DR und der BMI wiesen einen statistisch
signifikanten Wert (p=0,022) auf und für Ki67 und CD44v6 bestand
ebenfalls eine signifikante Verbindung (p=0,007). Ki67 und das
Grading (p=0,017) sowie Her2/neu (Score) und die Histologie der
Lebermetastasen (p=0,018) wiesen ebenfalls Signifikanz auf. Für das
Gesamtüberleben im Kollektiv der Primärtumoren konnte im
Kaplan-Meier-Schätzer ein Zusammenhang von N-Stadium (p
Ziel muss daher die Etablierung von effektiven Markern sein, um den
Patienten eine möglichst effektive, auf das Individuum
zugeschnittene Diagnostik und Therapie anbieten zu können. In
unserer Studie zum kolorektalen Karzinom sind nach
Ausschlusskriterien n=108 Patienten mit Primärtumoren und n=59
Patienten mit Lebermetastasen vom KRK in die statistische Analyse
eingegangen. Aus postoperativ entnommenem, N2-schockgefrorenem
Gewebe wurde ein Biomarker-Profil aus molekulargenetischen und
immun-histologischen Markern erstellt. Genetische Mutationen auf
dem KRas- und BRaf-Gen wurden mittels
Mikrodissektion/PCR/Pyrosequenzierung detektiert und mittels
immunhistochemischer Färbungen die Moleküle EGF-R, Her2/neu,
IGF1-R, c-Met, CD44v6, Ki67, CD45 und HLA-DR analysiert. Die
statistische Analyse erfolgte univariat mittels Chi-Quadrat-Test,
T-Test, Mann-Whitney-U-Test und Kruskal-Wallis-Test.
Überlebensanalysen erfolgten mittels Kaplan-Meier-Schätzer und
Cox-Regressionsanalyse. Hierbei ergaben sich in der univariaten
Analyse zwischen den einzelnen Parametern der Primärtumoren
folgende statistisch signifikante Korrelationen: Eine Mutation/der
Wildtyp im KRas-Gen korrelierte mit dem L-Stadium, einer
Mutation/der Wildtyp im BRaf-Gen und IGF1-R (p=0,007; 0,003;
0,034). Der um die Mutation G13D erweiterte KRas Wild-typ bzw.
mutiert (ohne G13D) korrelierte hierunter mit dem L-Stadium, der
Histologie, sowie ebenfalls mit BRaf (p=0,038; 0,039; 0,011). Eine
Mutation im BRaf-Gen (Exon 15) war mit dem Geschlecht, der
Lokalisation und dem Grading des Primärtumors signifikant verbunden
(p=0,042; 0,003; 0,002). Der EGF-R korrelierte mit der
Lokalisation, dem Grading, dem L-Stadium und CD44v6-Positivität
(p=0,031, 0,020, 0,006, 0,021). Bei Her2/neu fand sich für das
Geschlecht, die Lokalisation, CD45 und für HLA-DR eine Ver-knüpfung
(p=0,005, 0,021, 0,032, 0,006). Zudem konnte ein Zusammenhang
zwischen Her2/neu (Score) und dem Geschlecht (p=0,009) sowie der
Tumorlokalisation (p=0,010) nachgewiesen werden. Für c-Met und
IGF1-R (p=0,021) und für IGF1-R mit der Lokalisation des Primarius
(p=0,027) bestand eine positive Korrelation. Des Weiteren
korrelierten CD45 mit HLA-DR (p=0,046) und Ki67 mit dem Alter der
Patienten (p=0,015). Hinsichtlich der Lebermetastasen konnte eine
Verbindung von EGF-R mit der Histologie, mit IGF1-R und c-Met
(p=0,046; 0,004; 0,007) nachgewiesen werden. Zudem konnte für c-Met
und der Tumor-größe, dem löslichen präoperativen Tumormarker CA19-9
und CD44v6 (p=0,004; 0,003; 0,044) eine positive Korrelation
nachgewiesen werden. HLA-DR und der BMI wiesen einen statistisch
signifikanten Wert (p=0,022) auf und für Ki67 und CD44v6 bestand
ebenfalls eine signifikante Verbindung (p=0,007). Ki67 und das
Grading (p=0,017) sowie Her2/neu (Score) und die Histologie der
Lebermetastasen (p=0,018) wiesen ebenfalls Signifikanz auf. Für das
Gesamtüberleben im Kollektiv der Primärtumoren konnte im
Kaplan-Meier-Schätzer ein Zusammenhang von N-Stadium (p
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