Whistleblower – Aufklärer oder Verräter? Wenn Firmengeheimnisse Schlagzeilen machen

Whistleblower – Aufklärer oder Verräter? Wenn Firmengeheimnisse Schlagzeilen machen

Paul Trummer und Thomas Huemer im Gespräch mit Kristof Wabl, Leiter der Arbeitsgruppe Whistleblowing bei Transparency International Österreich.
30 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Jahrzehntelang waren Firmengeheimnisse sakrosankt. Wenn man auf
Missstände stieß galt es, mit seinem Unternehmen, seiner Partei
oder seinem Amt solidarisch zu sein und den Mund zu halten. Wer
sich nicht daran hielt, wurde als Verräter verunglimpft und als
solcher hatte man meist selbst bald ein Problem. Doch die Zeiten
haben sich geändert: Gesetzgeber und Zivilgesellschaft wollen und
können sich damit nicht abfinden. Es gilt, denjenigen, die
Missstände ans Tageslicht bringen, eine neue moralische Wertung zu
geben. Und es gilt, Whistleblower gesetzlich zu schützen. Aus dem
‚Verräter‘ wurde der oder die Whistleblower und aus dem moralischen
Anspruch von Einzelpersonen, auf Missstände hinzuweisen, wurde die
„EU - Whistleblower- Richtlinie“. Diese muss in Österreich ab
Dezember 2021 umgesetzt werden. In unserem Podcast gehen Paul
Trummer und Thomas Huemer im Gespräch mit dem Experten Kristof Wabl
der Frage nach, auf welche Weise das Gleichgewicht zwischen
berechtigtem Firmeninteresse und berechtigtem Wunsch nach
Aufklärung fragwürdiger Tatsachen in der Praxis zu halten ist.

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