Ep. 29 - All about Olaf

Ep. 29 - All about Olaf

Über Lobbyarbeit, schwarze Löcher und Paranoia
24 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Arbeit muss sich wieder lohnen, zumindest Lobbyarbeit. Nur, wo soll
diese ansetzen, wenn das neue Ampel-Kabinett (gelb mal ausgenommen)
so null korrumbierbar rüberkommt und nicht minütlich SMSen an die
BILD-Zeitung schreibt? Wie schmiert man eine Svenja Schulze? Wie
kauft man einen Karl Lauterbach? Wie kann man Hubertus Heil genannt
„Hubi“ geschickt beeinflussen? Von den Grünen mal ganz zu
schweigen. An diese verdammte Moralstörung, zu den eigenen
Überzeugungen auch wirklich zu stehen, die sich da offensichtlich
gerade unter den neuen Minsister:innen breit macht, wird sich so
mancher auf CDU gepolter Lobbyist eben erst noch gewöhnen müssen.
„Mehr Philipp Amthor wagen“ würden wahrscheinlich am liebsten
einige der Hauptstadt-Lobbyisten dem neuen Zukunfts-Kabinett
zurufen. Doch zum Glück sitzt ja jetzt am obersten Ende der
Nahrungskette unser Bundes-Olaf. Als Mr. Wirecard und Dr. CumEx
vereinfacht er natürlich die hochkomplexe Lobbyarbeit ungemein,
weil alle, die von der Warburg-Bank gelernt haben, wissen: jetzt
müssen wir nur noch an einen ran, an unseren Scholzomaten. Der übt
sich derweil als informatives schwarzes Loch, das allen Fragen
ihrer Energie beraubt und so stark ist, dass es selbst die eigenen
Erinnerungen verschluckt. Aufgrund seiner ausgewiesenen
Erinnerungslücken muss dieser Mann definitiv keine Angst habe.
Eigentlich schade, weil Angst als Druckmittel im Rest der
Wirtschaft offensichtlich immer noch wunderbar funktioniert, um
dieProduktivität zu steigern. Zumindest wenn man Tesla-Man Elon
Musk, Intel-Gründer Andrew Grove oder dem Typen, der 900
Mitarbeiter über Zoom gefeuert hat, sein Vertrauen schenken möchte.
Denn wie einer der drei Herrschaften schon richtig anmerkte: Nur
die Paranoiden überleben.

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