Joh 1,35-42 - Auslegung des Evangeliums mit Bruder Bonifatius Faulhaber FFSC

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7 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren
In jener Zeit stand Johannes am Jordan, wo er taufte, und zwei
seiner Jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete
Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Die
beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus.  Jesus
aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte
er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi – das heißt
übersetzt: Meister –, wo wohnst du? Er antwortete: Kommt und seht!
Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag
bei ihm; es war um die zehnte Stunde. Andreas, der Bruder des Simon
Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört
hatten und Jesus gefolgt waren. Dieser traf zuerst seinen Bruder
Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias
heißt übersetzt: der Gesalbte – Christus. Er führte ihn zu Jesus.
Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des
Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels –
Petrus.  ( Ständige Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)  
Das Johannesevangelium unterscheidet sich inhaltlich und
theologisch deutlich von den ersten drei, den so genannten
synoptischen Evangelien. Als Verfasser gilt traditionell der
Apostel Johannes, der mit dem "Jünger, den Jesus liebte",
gleichgesetzt wird. Zu den Besonderheiten des Johannesevangeliums
gehören der Prolog, das Glaubenslied vom fleischgewordenen Wort
Gottes, die sieben "Zeichen" (Wunder) Jesu, die Fußwaschung und die
Abschiedsreden mit dem Hohepriesterlichen Gebet. Im Zentrum des
Johannesevangeliums steht die Einheit Jesu mit Gott, seinem Vater.
 

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