Turtlezone Tiny Talks - Mit 16 Jahren zu jung zum Wählen?

Turtlezone Tiny Talks - Mit 16 Jahren zu jung zum Wählen?

Episode 019
20 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Das Superwahljahr 2021 ist eingeläutet, aber sowohl bei den
anstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
als auch bei der Bundestagswahl im Herbst lautet das Mindestalter
für die aktive Wahlberechtigung 18 Jahre. Vor über 50 Jahre wurde
das Wahlrecht diesbezüglich letztmals auf Bundesebene angepasst und
damals die Altershürde von 21 auf 18 Jahren gesenkt. Auf Initiative
von Willy Brandt. Heute gibt es zwar in einigen Ländern das
Kommunalwahlrecht ab 16, in wenigen Stadtstaaten und Ländern auch
bei Landtagswahlen – aber trotz positiver Stimmen aus großen Teilen
von SPD, LINKE und Grünen, wird die Frage einer größeren
Wahlrechtsreform zwar immer mal wieder diskutiert, die Debatte
jedoch nicht wirklich mit Elan betrieben. Für die neueste Episode
von Turtlezone Tiny Talks gehen Dr. Michael Gebert und Oliver
Schwartz den Pro- und Contra-Argumenten auf den Grund. Denn so wie
Willy Brandt damals den Slogan „Mehr Demokratie wagen“ geprägt hat,
könnte ein Wahlrecht für junge Menschen ab 12, 14 oder 16 Jahren
frischen Schwung in die Demokratie bringen und vielleicht ja auch
ein gutes Signal gegen Politikmüdigkeit sein? Oder sollte das
Wahlrecht im Sinne von „Rechte und Pflichten“ auch weiterhin an die
Altersregelungen für Volljährigkeit, Geschäftsfähigkeit und
Strafmündigkeit gekoppelt sein und wie reformbedürftig sind diese?
Eine spannende 20-Minuten-Debatte zum Wochenstart!

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