#186 Sonnenscheinkinder – Leben mit Down-Syndrom

#186 Sonnenscheinkinder – Leben mit Down-Syndrom

Mit Katharina Weides vom Blog Sonea Sonnenschein
32 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Voller Liebe, oft trubelig und immer wieder voller Überraschungen:
Der Alltag mit Kindern ist wundervoll, aber vielmals auch hektisch
und alles andere als immer „easy-peasy zu wuppen“. Doch was, wenn
zu den mamsterradesquen Herausforderungen einer Familie zusätzlich
noch ganz besondere kommen? Was, wenn man sich plötzlich neben dem
eh schon tag-(ach was, dekaden-)füllenden „Kinderkram“, bestehend
aus Organisation, Improvisation und Bürokratie, nicht selten
dekoriert mit Ängsten, Sorgen und Zweifeln, auch noch um viel
tiefergehende Themen kümmern muss? Wenn man plötzlich von der
Diagnose Down-Syndrom überrascht und ins zwirbelkalte Wasser
geworfen wird? Wenn Ängste, Sorgen und Zweifel auf einmal ganz neue
Dimensionen annehmen und man immer wieder (und viel zu oft) an
unverrückbare (offizielle) Grenzen stößt, wenn man gefühlt täglich
gegen Windmühlen kämpft? Was bedeutet das für eine Familie, für
ihren Alltag, für ihr Leben? Darüber haben wir mir Katharina Weides
vom Blog „Sonea Sonnenschein – Über das völlig normale Leben, nur
anders“ gesprochen. Wir haben Katharina gefragt, wie sie zusammen
mit ihrem Mann und den Kids den Alltag meistert, wie es ist,
unerwartet und absolut überraschend nach der Geburt mit der
Diagnose Down-Syndrom konfrontiert zu werden, welchen zusätzlichen
Herausforderungen sie sich, ihr Sonnenscheinkind und ihre Familie
generell ausgesetzt sieht und was es eigentlich bedeutet, wenn man
das Wort „Inklusion“ nicht mehr nur als Schlagzeile aus den
Nachrichten kennt, sondern sie plötzlich zum immensen Bestandteil
des eigenen Lebens wird. Okay, das mit der Schlagzeile ist
natürlich eine absolute Übertreibung, denn das Thema Inklusion
findet dort ja leider noch kaum statt. Und genau das ist der Punkt:
Inklusion ist nicht „nice to have“, sondern ein Menschenrecht und
muss dringendst gelebt, also zunächst einmal viel sichtbarer
gemacht und dann mutig vorangetrieben werden. Und zwar am besten
gestern.

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