Surfactantproteine A und D im Serum und in Bronchoalveolärer Lavage bei Patienten mit Cystischer Fibrose

Surfactantproteine A und D im Serum und in Bronchoalveolärer Lavage bei Patienten mit Cystischer Fibrose

Beschreibung

vor 17 Jahren
In der vorliegenden Arbeit wurden die Konzentrationen der
Surfactantproteine A und D bei Patienten untersucht, die an
Cystischer Fibrose leiden. Hierzu wurden mittels ELISA die
Konzentrationen von SP-A und SP-D in der BAL und im Serum der
Patienten gemessen. Die Messwerte wurden mit Proben von einer
gesunden Kontrollgruppe verglichen. Die untersuchten Proben wurden
während einer Studie gewonnen, bei der einige Patienten mit
inhalativer rhDNAse (Pulmozyme) behandelt wurden. Es konnte daher
auch untersucht werden, ob sich die Menge an Surfactantprotein A
und D je nach Behandlungsart unterscheidet. Außerdem wurden bei
einigen Patienten die Konzentrationsveränderungen der
Surfactantproteine A und D über einen Zeitraum von 5 Jahren im
zeitlichen Verlauf betrachtet. Es wurde weiterhin untersucht, ob
Korrelationen bestehen zwischen der Menge an SP-A und SP-D im Serum
und in der BAL-Flüssigkeit. Außerdem wurde die Konzentration von
SP-A und SP-D im Zusammenhang mit dem klinischen Zustand der
Patienten betrachtet. Hierzu wurden Korrelationen zwischen SP-A und
SP-D im Serum und in der BAL und den Lungenfunktionswerten der
Patienten sowie einigen Patientendaten (BMI, Alter und Geschlecht)
und Laborparametern berechnet. Es konnte gezeigt werden, dass im
Serum von gesunden Kindern signifikant weniger SP-A vorhanden ist
als im Serum von gesunden Erwachsenen. Außerdem zeigte sich ein
statistisch signifikanter Unterschied in der SP-A Konzentration
zwischen der Gruppe der CF-Patienten und der Kontrollgruppe der
Kinder. Die CF-Patienten zeigten höhere SP-A-Konzentrationen. Bei
der Messung von SP-D im Serum konnte kein statistisch signifikanter
Unterschied zwischen den unterschiedlichen Gruppen nachgewiesen
werden. Zwischen der Menge an SP-A bzw SP-D im Serum und der Menge
in der BAL-Flüssigkeit konnte kein Zusammenhang festgestellt
werden. Allerdings gibt es einen statistisch signifikanten
Zusammenhang zwischen der Menge an SP-A und SP-D im Serum. Auch
zwischen den gemessenen Surfactantproteinkonzentrationen und dem
klinischen Zustand der Patienten konnte kein deutlicher
Zusammenhang nachgewiesen werden.

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