Einfluss des Geburtstrainers EPI•NO auf die mütterliche Beckenbodenfunktion sechs Monate nach Entbindung

Einfluss des Geburtstrainers EPI•NO auf die mütterliche Beckenbodenfunktion sechs Monate nach Entbindung

Beschreibung

vor 17 Jahren
Fragestellung:Welchen Einfluss hat ein präpartaels Training mit dem
Geburtstrainer EPI•NO auf die Funktion des mütterlichen Beckenboden
bei Erstgebärenden sechs Monate nach Entbindung? Material und
Methodik: Es handelt sich um ein Follow-up als Teil einer
prospektiven und randomisierten Multizenterstudie. Frauen der
Studiengruppe trainierten ab 37 0/7 Schwangerschaftswochen täglich
bis zur Entbindung mit dem Geburtstrainer EPI•NO. Die Evaluation
der Beckenbodenfunktion erfolgte mittels eines multimodalen
Untersuchungsansatzes: Questionaire, maximale
Beckenbodenfunktionskraft, Analmanometrie, Endoanalsonographie und
Introitussonographie. Ergebnisse: 146 Frauen eines Zentrums
bildeten das Kollektiv der Studie. Die Rücklaufquote betrug jeweils
etwa 84%. Die apparative Nachuntersuchung erfolgte etwa bei 76% im
Mittel 7,4 Monate nach der Entbindung. Hinsichtlich wichtiger
geburtshilflicher Basisdaten bestand zwischen Studien- und
Kontrollgruppe kein signifikanter Unterschied. Gleiches gilt für
die Daten des präpartalen Fragebogens und für den Fragebogen zum
Zeitpunkt der Nachuntersuchung. Keine signifikanten Unterschiede
fanden sich hinsichtilich der postpartalen Blasenhalsmobilität, der
Häufigkeit okkulter Defekte im externen analen Sphinkter, der
analen Ruhe- und Kneifdrücke oder der maximalen
Beckenbodenfunktionskraft. Schlussfolgerung: Mehr als ein halbes
Jahr nach Entbindung ließ sich nach einem Training mit EPI•NO weder
ein Nutzen noch ein Schaden für die mütterliche Beckenbodenfunktion
feststellen.

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