FRÜF015: Der Milliardär und das H-Wort

FRÜF015: Der Milliardär und das H-Wort

Sexismus in der Stadionsprache
2 Stunden 5 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Fans in Fußballstadien – das klingt in Zeiten einer weltweiten
Corona-Pandemie nach Utopie. Vor einem halben Jahr sah das aber
ganz anders aus: Fans haben in den Kurven der Bundesliga (m) ihre
Antipathie gegen „den modernen Fußball“ zum Ausdruck gebracht.
Wichtigstes Ziel: Dietmar Hopp. Das Konterfei des Hoffenheim-Mäzen
wurde im Fadenkreuz gezeigt und Hopp als „H***-sohn“ bezeichnet.
Wegen dieser Plakate und Schmähgesänge wurden verschiedene Partien
in der Bundesliga (m), aber auch in der 3. Liga (m) unterbrochen.
In den folgenden Tagen wurde die Debatte um Dietmar Hopp groß und
laut geführt. Begriffe wie „Lex Hopp“ und „3-Stufen-Plan“ machten
die Runde. Aber ein Gesichtspunkt, der in der Debatte gefehlt hat,
wurde nicht wirklich besprochen – wie ist das eigentlich mit
Sexismus in der Sprache beim Fußball? Mara, Tamara, Nicole, Julia
und Nele unterhalten sich in dieser Sendung über das H-Wort und den
Milliardär. Mara hat im Vorfeld der Sendung mit Helen Breit (Unsere
Kurve) über Sexismus in der Fußballsprache gesprochen. In den
weiteren Teilen der Sendung erklärt Nicole den 3-Stufen-Plan und
die Lex Hopp, die fünf erläutern weitere Beispiele von sexistischer
Sprache im Fußball und die Problematik der Begrifflichkeit wird
aufgearbeitet. Das Patriarchat und ein überzogenes
Männlichkeitsideal spielen genauso eine Rolle wie Lösungsansätze
für die Zukunft. Bevor ihr euch die Sendung anhört, hier eine
Content-Warnung: In dieser Folge gibt es die Reproduktion
expliziter Sprache, die erschütternd oder beleidigend aufgefasst
werden kann. Schützt euch, wenn ihr mit expliziter Sprache nicht
umgehen wollt oder könnt – und hört euch diese Folge dann nicht an.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: