Literatur wird Oper: “Die Königin von Saba” von Karl Goldmark

Literatur wird Oper: “Die Königin von Saba” von Karl Goldmark

26 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Gabriele Leucht und Marcus Weible stellen Werke aus
verschiedenen Literaturgattungen und ihre musikdramaturgische
Umsetzung in der Welt der Oper vor.

Der Zuhörer darf gespannt sein!


In dieser Episode des Podcasts “Literatur wird Oper” geht es um
eine der ältesten und geheimnisvollsten Erzählungen des Alten
Testaments. Die mythische Figur der Königin von Saba ist seit
Jahrtausenden Gegenstand unzähliger Werke aus allen
Kunstgattungen. Wir sprechen über den einstmals sehr berühmten
Komponisten Karl Goldmark und seine musikdramaturgische Umsetzung
dieses außergewöhnlichen Stoffes. Schließlich behandeln wird das
Genre der “Bibel- bzw. Kolonialopern” die im 19. Jahrhundert in
Europa größte Popularität genossen.


Carl Goldmark (Carl, Károly)Carl Goldmark wurde
als Károly Goldmark im Jahre 1830 in Keszthely, Ungarn, geboren.
Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Der Vater der Familie
war jüdischer Kantor, und so war der kleine Károly bereits von
Musik umgeben als er auf die Welt kam. Mit 11 Jahren erhielt er
den ersten Geigenunterricht. Als Theatergeiger verdiente er sich
später seinen ersten -kärglichen-Lohn. Mit 27 Jahren begann
Goldmark eigene Stücke zu komponieren; er erhielt 1863 mit 33
Jahren ein Staatsstipendium, welches ihm den Rücken frei hielt,
um seine erste große Komposition die „Sakuntala-Ouvertüre“ zu
schreiben. Seinen Durchbruch feierte er im Jahre 1875 mit der
Uraufführung der „Königin von Saba“, welche ihm ein nachhaltiges
und gutes Einkommen ermöglichte. Weitere Opern folgten, darunter
Merlin, Heimchen am Herd (nach Charles Dickens The Cricket on the
Hearth) u.v.a. Gestorben ist er 1915 in Wien.


Marcus Weible, geboren 1968 in München. Nach
Abitur und Bundeswehr habe ich Geschichte und
Rechtswissenschaften in Erlangen und Würzburg studiert. Ich war
15 Jahre als Rechtsanwalt und juristischer Repetitor bei Kern –
Nordbayern tätig. In dieser Zeit bereitete ich bundesweit
zahlreiche Studenten und Referendare auf das Erste und Zweite
Juristische Staatsexamen vor. Mittlerweile lebe ich in Regensburg
und gehe dort dem Anwaltsberuf mit Schwerpunkt im
Verwaltungsrecht nach. Neben meinem Hobby Geschichte, sind und
waren SF und Fantasy meine große Leidenschaft. Ich bin Mitglied
des Münchner Fankreises „Die Phantasten“ und betätige mich auf
mehreren Literaturseiten als Autor und Rezensent.”


Gabriele Leucht, geboren: 1981 in München,
Ausbildung: von den alten Sprachen bis zur Avvocatessa der
Juristerei in Rosenheim, Birmingham, Maryland, Neapel, Straßburg
und München. Interessen: Kunst, je abstrakter desto lieber,
Literatur, besonders Romane und Dramen, Opern-Musik, fürs Herz
italienisch, für den Rest auch alles andere, Politik:
Grundgesetz-Fanatikerin, Antirassistin u.v.m., Sport: nicht ohne
meine Berge

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