REPLAY #32 2022 Über Femizide - mit Yvonne Widler

REPLAY #32 2022 Über Femizide - mit Yvonne Widler

REPLAY: Unsere Hosts sind in der Weihnachtspause und so wiederholen wir an dieser Stelle besonders interessante Folgen (Erstveröffentlichung dieser Episode war am 30.08.2022): Stefan Lassnig spricht mit Journalistin und Buchautorin Yvonne Widler über Femi
56 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

REPLAY: Unsere Hosts sind in der Weihnachtspause und so
wiederholen wir an dieser Stelle besonders interessante Folgen
(Erstveröffentlichung dieser Episode war am 30.08.2022): "Heimat
bist du toter Töchter" - so lautet der Buchtitel von Yvonne
Widler, in dem sie sich dem Thema "Femizide in Österreich"
widmet. "Der gefährlichste Ort für eine Frau hierzulande ist
nicht die abgelegene Gasse in der Nacht, sondern die
Partnerschaft, in der sie lebt. Von Anfang 2010 bis Ende 2020
zählte man in Österreich 319 Frauenmorde und 458 Mordversuche an
Frauen. Die meisten davon geschahen durch die Hand des Mannes,
der einst sagte, er würde sie lieben. Sie wurden erwürgt,
erdrosselt, erschlagen, erstochen, angezündet, mit dem Auto
überfahren oder erschossen. Zuvor mussten viele von ihnen
jahrelange Martyrien erleben, Psychoterror und körperliche
Gewalt. "Die männlichen Täter waren meist getrieben von
Besitzdenken, Wut, Rache und Misogynie" steht im Vorwort zu
diesem Buch.


Im Gespräch mit Stefan Lassnig beschreibt Widler die Ausgangslage
und die gesellschaftspolitischen Dimensionen, die hinter den
Femiziden stehen. Patrarchale Strukturen und fehlende
Gleichstellung der Geschlechter liefern dabei den Nährboden für
diese Verbrechen. Widler schildert, welche Spirale der Gewalt
Femiziden oft vorausgeht und analyisiert die Fehler in der
Medienberichterstattung im Zusammenhang mit Femiziden.


Triggerwarnung: In dieser Episode geht es um
Gewalt und Morde an Frauen. Falls Euch dieses Thema zu sehr
belastet oder unter Umständen retraumatisiert, hört diese Folge
besser nicht oder nicht alleine.


Hilfsangebote (Quelle: "Heimat bist du
toter Töchter", Verlag Kremayr & Scheriau
)


Bundesweite Frauenhelpline: 0800 222 555


Opfernotruf Weißer Ring 800 112 112


Wiener Interventionsstelle 01/585 32 88


Frauen- und Mädchenberatungsstellen in Österreich:
www.netzwerk-frauenberatung.at


Notruf der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22


Frauenhäuser in anderen Bundesländern:


Frauenhaus Burgenland 02682/612 80 


Frauenhaus Klagenfurt 0463/449 66 


Frauenhaus Lavanttal 04352/369 29 


Frauenhaus Spittal an der Drau 04762/613 86 


Frauenhaus Villach 04242/31 0 31 


Frauenhaus Amstetten 07472/665 00 


Frauenhaus Mistelbach 02572/50 88 


Frauenhaus Neunkirchen 02635/689 71 


Sozialhilfezentrum Mödling 02236/465 49 


Haus der Frau St. Pölten 02742/366 514 


Frauenhaus Wr. Neustadt 02622/880 66 


Frauenhaus Linz 0732/606 700


Frauenhaus Ried i. I. 07752/717 33 


Frauenhaus Steyr 07252/877 00


Frauenhaus Vöcklabruck 07672/227 22 


Frauenhaus Wels 07242/678 51


Frauenhaus Salzburg 0662/870 211-60 


Frauenhaus Pinzgau 06582/743 021 


Frauenhaus Graz/Kapfenberg 0316/42 99 00 


Frauenhaus Tirol 0512/342 112


Frauen helfen Frauen Innsbruck 0512/580 977 


Frauennotwohnung Kufstein 05372/636 16


Frauenzentrum Osttirol 04852/671 93 


Frauenhaus in Vorarlberg 05 1755 577 


Krisentelefon für Männer: 0800 400 777 


Männerinfo-Telefon 0720/704 400


Helpchat: www.haltdergewalt.at


Beratung Sexuelle Gewalt: www.sexuellegewalt.at 


Polizei-Notruf: 133


Euro-Notruf: 112


Stiller Notruf: via Smartphone-App DEC112 


Notruf-SMS für Gehörlose an 0800/133 133


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Die Flut - Warum musste Johanna sterben?


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