Literaturkritik.de: „was man jetzt noch tun kann“ – von Lorenz Langenegger

Literaturkritik.de: „was man jetzt noch tun kann“ – von Lorenz Langenegger

10 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Der junge Gastrokritiker Manuel Keller erfährt in Lorenz
Langeneggers Roman Was man jetzt noch tun kann im Urlaub vom
Tod seines Vaters. Ein Schlaganfall riss ihn aus dem Leben. Stets
hatte der Vater betont, es gehe ihm gut: „Um mich braucht ihr
euch keine Sorgen zu machen.“ Doch nach dem viel zu frühen Tod
seiner Frau zog er sich zurück, trauerte, reiste nirgendwo mehr
hin und besuchte Manuel nur einmal in Wien. Nun steht Manuel
alleine im Elternhaus und muss zahlreiche Aufgaben erledigen –
das Passwort für das Internet suchen, Termine beim Bestatter
organisieren, Kondolenzkarten beantworten, einen Makler für das
Haus beauftragen. Aufräumen und Aussortieren. Welche Tasche des
Vaters kann noch genutzt werden, was möchte man behalten? Er
kramt in seinem Lebenswerk. Manuel fühlt sich dabei nur als Gast.
Er ist zu Gast in der alten Heimat, um Abschied zu nehmen.

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