Romanrezension: “Der letzte Pfeil” von Frank Schlößer

Romanrezension: “Der letzte Pfeil” von Frank Schlößer

13 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Ein Roman aus der Frühzeit, heißt es auf dem Cover. Und
tatsächlich, darin geht es um Ötzi, die Mumie aus dem Eis, den
Mann vom Tisenjoch. In Italien, wo der Mann gefunden und
ausgestellt wird, heißt er »La Mummia del Similaun« oder auch
»Uomo venuto dal ghiaccio« {»Mann, der aus dem Eis kommt«}. Der
Engländer liebt es knapper, dort heißt unser Ötzi schlicht
»Iceman« oder, britisch schwarzhumorig: »Frozen Fritz«. Viele
Spekulationen ranken sich um das Sterben dieses Frühzeitmenschen.
Klar ist wohl, dass er ermordet wurde, erschossen oder
erschlagen, davon zeugt die Pfeilspitze in seiner Schulter und
die Schädelfrakturen. Für immer rätselhaft bleibt jedoch das
Motiv seiner Tötung. Das bietet einen guten Stoff für die
Phantasie eines Autors und so stellt Frank Schlösser in »Der
letzte Pfeil« seine Theorie über die Geschehnisse vor, die in den
Ötztaler Alpen vor rund 5300 Jahren stattfanden….


Ilka Stitz – Redakteurin, Autorin &
freie Journalistin – studierte Kunstgeschichte, Germanistik und
klassische Archäologie in Göttingen und Köln. Nach dem Studium
folgte die Ausbildung zur Journalistin für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit. Seit dem Studium begeisterte sie sich für
die Technik der Antike. Seit 1999 entwickelt sie im Team mit
Karola Hagemann historische Kriminalromane – sie erschienen unter
Malachy Hyde und Hagemann & Stitz. Im April 2014 erschien
›Harzblut‹, ihr zweiter historischer Roman, den sie im Alleingang
geschrieben hat, im Grafit Verlag.

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