„Fünf Winter“ von James Kestrel – eine Rezension von Constanze Matthes

„Fünf Winter“ von James Kestrel – eine Rezension von Constanze Matthes

11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Paradies im Pazifik, tropische Perle. Hawaii ist Sehnsuchtsort
und Traumziel. Am 7. Dezember 1941 wird die Insel indes zur
Hölle. Mehr als 2.400 Menschen sterben beim Angriff der
japanischen Armee auf die US-amerikanische Pazifik-Flotte
in Pearl Habor. Joe McGrady, Police Detective auf Hawaii und
Ex-Soldat, wird da schon auf der anderen Seite des Ozeans, in
Hongkong sein. Er ist auf der Suche nach einem kaltblütigen
Mörder, nichtsahnend, dass seine Jagd ihn fünf Jahre lang von
seinem Zuhause trennen wird. „Fünf Winter“ heißt denn auch der
Roman des Amerikaners James Kestrel, der dafür zwei hochrangige
Preise erhalten hat.. …


Constanze Matthes, ich bin Journalistin und
leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im
zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum
ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige
Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein
nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und
war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um
den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der
Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“
sagen?


Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen
studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt
Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die
Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel
eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts.
Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher
über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich
„fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und
kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.

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