Hörbahn on Stage: “Vertreibung des Geistes – 35 Stimmen aus dem Exil”
1 Stunde 21 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Über die Bedeutung der Vertreibung von Geistesgrößen wie Hannah
Arendt, Th. W. Adorno, Max Delbrück, Walter Gropius und vieler
mehr aus dem nationalsozialistischen Deutschland
Hannah Arendt, Theodor W. Adorno, Walter Gropius, Hans Jonas, Max
Delbrück, Curt Stern und viele andere Größen aus Physik, Jura,
Geschichtswissenschaften, Theologie, Chemie, Pädagogik und mehr:
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten war für viele
Wissenschaftler:innen verbunden mit Berufsverbot, Bedrohung und
Verfolgung. Viele sahen sich gezwungen, Deutschland zu verlassen
und zu versuchen, im Exil eine neue Existenz aufzubauen. In
Interviews aus den Jahren 1959 und 1960 sprechen 35 Exilant:innen
in den USA über die Gründe ihrer Vertreibung und den Neuanfang,
über Fluchtwege und Helfer, über neue Hoffnung und Scheitern.
Mit: Theodor W. Adorno, Hannah Arendt, Fritz Bamberger, Walter
Berendsohn, Albrecht Bethe, Arnold Brecht, Richard Courant, Max
Delbrück, Friedrich Dessauer, Tilly Edinger, Friedrich Wilhelm
Förster, Walter Friedländer, Kurt Goldstein, Sabine Gova, Walter
Gropius, Emil Gumbel, Hajo Holborn, Werner Jaeger, Hans Jonas,
Hans Kelsen, Adolf Leschnitzer, Fritz Lipmann, Leo Löwenthal,
Karl Landauer, Adolf Leschnitzer, Anna Maenchen, Kurt Pinthus,
Hans Rothe, Hans Rothfels Rosenstock-Huessy , Martin
Schwarzschild, Else Staudinger, Hans Staudinger, Curt Stern, Paul
Tillich und Ernst Toch
Annette Vogt studierte Mathematik und
Physik an der Universität Leipzig, ist Diplom-Mathematikerin und
promovierte Mathematikhistorikerin. Von 1994 bis 2018 war sie
research scholar am Max-Planck-Institut für
Wissenschaftsgeschichte in Berlin, seitdem research scholar
emeriti. Seit 1997 hält sie Lehrveranstaltungen an der
Humboldt-Universität zu Berlin, an der
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der HU Berlin seit 2014
als Honorar-Professorin. Sie ist Mitglied der International
Academy for History of Science (2016 Full Member). Sie
publizierte mehrere Bücher, über 200 Artikel und ist Mitautorin
der Wanderausstellung zu Leben und Werk Emil J. Gumbels
(1891-1966), die u. a. in München und Heidelberg gezeigt wurde.
Hans Sarkowicz studierte Germanistik und
Geschichte in Frankfurt/Main. Seit 1979 arbeitet er beim
Hessischen Rundfunk. Er leitete das hr2-Ressort Literatur und
Hörspiel und ist Autor von zeitgeschichtlichen und
kulturhistorischen Publikationen, unter anderem zur Kunst und
Literatur im Nationalsozialismus.
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