PNP056 - Handysucht

PNP056 - Handysucht

31 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 2 Monaten

In einer Welt, in der Smartphones zu einem unverzichtbaren Teil
unseres Lebens geworden sind, werfen Konstantin und Stephan einen
kritischen Blick auf die Handysucht und deren Auswirkungen auf
den Alltag, insbesondere auf die Interaktion mit Kindern. Die
Diskussion beleuchtet psychologische Aspekte wie den Wunsch nach
Privatsphäre und die Deprivatisierung durch ständige
Reizüberflutung.

Eines der zentralen Themen im Podcast ist der Wunsch nach
Privatsphäre und die damit verbundene Deprivatisierung durch die
ständige Nutzung von Smartphones. Der ständige Zugriff auf
Informationen und die permanente Erreichbarkeit können dazu
führen, dass persönliche Grenzen verschwimmen und die
Privatsphäre zunehmend eingeschränkt wird. Dies kann besonders in
der Interaktion mit Kindern problematisch sein, da Eltern
möglicherweise weniger präsent und aufmerksam sind, wenn sie
ständig von ihren Smartphones abgelenkt werden.

**Selbstbestimmung und Dopamin-Ausschüttung durch
Handynutzung**

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der im Podcast diskutiert wird,
ist die Bedeutung von Selbstbestimmung und Dopamin-Ausschüttung
durch die Nutzung von Smartphones. Die ständige Verfügbarkeit von
Informationen und die Belohnung durch Likes und Nachrichten
können dazu führen, dass wir uns zunehmend abhängig von der
Bestätigung durch unser Smartphone fühlen. Dies kann zu einem
Teufelskreis führen, in dem wir immer mehr Zeit mit unserem
Smartphone verbringen, um dieses Belohnungsgefühl
aufrechtzuerhalten.

**Körperliche Reaktionen auf bestimmte Handyinhalte und
Entzugserscheinungen bei Kindern und Jugendlichen**

Es wird auch darauf hingewiesen, dass bestimmte Handyinhalte
körperliche Reaktionen hervorrufen können, insbesondere bei
Kindern und Jugendlichen. Die ständige Nutzung von Smartphones
kann zu Entzugserscheinungen führen, die auf eine psychogene
Abhängigkeit hinweisen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, den
Umgang mit Smartphones bei Kindern und Jugendlichen kritisch zu
hinterfragen und mögliche negative Auswirkungen zu
berücksichtigen.

**Die Gefahr des Verlusts der Fähigkeit zur Zufriedenheit durch
einfache Aktivitäten ohne intensive Reize**

Ein weiterer Punkt, der im Podcast angesprochen wird, ist die
Gefahr, dass die Fähigkeit zur Zufriedenheit durch einfache
Aktivitäten ohne intensive Reize verloren gehen kann. Durch die
ständige Suche nach neuen Reizen und Unterhaltung auf Smartphones
könnten wir möglicherweise verlernen, auch in einfachen Momenten
des Alltags Glück und Zufriedenheit zu finden. Dies wirft die
Frage auf, wie wir ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung von
Smartphones und dem bewussten Erleben des Moments finden
können.

**Die Mechanismen des Gehirns in sozialen Medien und die sozialen
Medien als Plattform für Unterhaltung und Voyeurismus**

Konstantin und Stephan diskutieren auch die Mechanismen, wie
unser Gehirn auf Fragen und Interaktionen in sozialen Medien
reagiert, um Aufmerksamkeit zu erregen. Durch die ständige
Interaktion in sozialen Medien können wir in einen Strudel aus
Likes, Kommentaren und Nachrichten geraten, der uns immer weiter
in den Bann zieht. Zudem werden soziale Medien als Plattform für
leichte Unterhaltung und Voyeurismus betrachtet, was weitere
Auswirkungen auf unser Verhalten und unsere Interaktionen haben
kann.

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