Wissenschaftsradio: Neuer Algoritmus darf diskriminieren

Wissenschaftsradio: Neuer Algoritmus darf diskriminieren

28 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Ab 2020 bewertet ein Computer die Jobchancen von
ÖsterreicherInnen. Schon jetzt ist klar: Die Fehler der Menschen
sind ihm einprogrammiert.


Punkteabzug gibt's beim AMS in Zukunft fürs Frau sein, fürs älter
sein als 50 oder für körperliche Beeinträchtigungen. Alles Dinge,
die sich im Alltag schwer beeinflussen lassen. In Zukunft werden
sie dennoch Auswirkung darauf haben, ob und wieweit das AMS
fördert. 


Florian Cech, Wissenschafter am Centre for Informatics &
Society an der TU Wien kann das nicht verstehen: "Es gibt ein
Gleichbehandlungsgesetz in Österreich", sagt er. Männer und
Frauen etwa dürfen beim Zugang zum Arbeitsmarkt nicht
unterschiedlich behandelt werden. Der neue Algorithmus kommt
trotzdem. Was sich für Arbeitssuchende in Österreich ab Jänner
ändert und wie ein verantwortungsvoller Umgang mit dem
Algorithmus aussehen könnte, hört ihr im Talk.


Außerdem: Sabine Seymour bezahlt Jugendliche für ihre
Bewegungsdaten. Ihr Unternehmen SUPA verkauft knallige Outfits,
die die Körperdaten ihrer TrägerInnen mitnotieren. Was die
eigenen Daten wert sind und warum solche Geschäfte leichter in
Österreich sind, als in den USA erzählt sie im Talk.


UND: Im Herbst 2018 hat Michael Traxlmayr die große
Pitch-Challenge auf Radio NJOY 91.3 gewonnen. In seiner
Präsentation hat sich der junge Biochemiker gegen vier
KonkurrentInnen vor Wissenschaftsjournalist Andreas Jäger
durchgesetzt. Jetzt hat er seinen Preis eingelöst: Einen Vortrag
beim "Science Talk" in der Aula der Wissenschaften. Welche Tipps
er für die nächsten KandidatInnen am 29. Oktober hat, hört ihr im
#Wissenschaftsradio.


Foto Titel:  Forbes

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