Die Geschichte von dem Gespensterschiff von Wilhelm Hauff

Die Geschichte von dem Gespensterschiff von Wilhelm Hauff

48 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Die Geschichte von dem Gespensterschiff ist eine Erzählung von
Wilhelm Hauff, die 1825 erstmals in dessen Märchen-Almanach auf
das Jahr 1826 veröffentlicht wurde. In seiner Erzählung
transponiert Hauff das Sagenmotiv des Fliegenden Holländers in
einen orientalisch-islamischen Kontext. In der Rahmenerzählung
Die Karawane berichtet der Ich-Erzähler die Begegnung mit dem
verfluchten Schiff als eigenes Erlebnis. Auf einer Handelsreise
begegnet Achmets Schiff in einem Sturm einem geisterhaft durch
die Wellen schwebenden Schiff, bei dessen Anblick die Mannschaft
von Verzweiflung gepackt wird, da die Sichtung dieses Schiffs
Vorbote nahenden Untergangs ist.  Und so kommt es auch. Aus
dem Schiffbruch können Achmet und sein Diener Ibrahim sich als
einzige Überlebende auf dieses Schiff retten, dessen Besatzung
aus Leichen besteht, die sich nicht von der Stelle bewegen
lassen. Der Leichnam des Kapitäns ist mit einem Nagel durch den
Kopf an den Mastbaum geheftet. In der folgenden Nacht verfallen
die Geretteten in einen lähmenden Schlaf, in dem sie Geräusche
von Tritten und Waffengeklirre zu hören meinen, und als der
Diener für einen Augenblick erwacht, sieht er den Kapitän und den
Steuermann lebendig in der Kajüte sitzen, singend und trinkend.
In der nächsten Nacht gelingt es ihnen wach zu bleiben, indem sie
Koranverse beten und dazu einen Spruch aufsagen, den Ibrahim von
seinem Großvater kannte:  Kommt ihr herab aus der Luft,
Steigt ihr aus tiefem Meer, Schlieft ihr in dunkler Gruft Stammt
ihr vom Feuer her: Allah ist euer Herr und Meister Ihm sind
gehorsam alle Geister.  Das hilft. Aus einer Nebenkammer
beobachten sie, wie sich Kapitän und Steuermann in einer fremden
Sprache streiten, gefolgt von Kampfgeräuschen an Deck. Am anderen
Tag ist alles wieder so, wie es war. Zudem scheint über Nacht die
Mannschaft die bei Tag gesegelte Strecke wieder zurückzusegeln.
  Wow, wow, wow, was für ein spannendes Märchen. Habe
mich selbst auch gegruselt… hhhuuaaaaa... :-)

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