Svenja Schulze: "Wir müssen uns mit der kolonialen Vergangenheit auseinandersetzen"

Svenja Schulze: "Wir müssen uns mit der kolonialen Vergangenheit auseinandersetzen"

Im Podcast spricht Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze über die humanitäre Lage in Gaza. Und erklärt, warum sie nicht mehr von "Entwicklungshilfe" spricht.
41 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
In der neuen Episode Ehrlich jetzt? diskutieren die
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und Yasmine M'Barek
über Entwicklungsarbeit und Schuldbegriffe.  Im Podcast
erklärt die Ministerin, warum sie den Begriff Entwicklungshilfe
nicht mehr verwendet. Hilfe würde suggerieren, dass "der Große den
Kleinen mal etwas abgibt". Zusammenarbeit sei das Ziel. Für die
Ministerin bedeutet Entwicklungspolitik auch, sich mit der
Vergangenheit auseinanderzusetzen – auch der kolonialen
Vergangenheit. Gerade auf dem afrikanischen Kontinent sieht Schulze
die Dringlichkeit von Zusammenarbeit, um Stabilität für alle zu
gewähren. Zur aktuellen humanitären Lage in Gaza sowie den zurzeit
eingestellten Zahlungen an das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA sagt
Schulze: "Wenn wir überall, wo es schwierig ist, keine Hilfe mehr
leisten würden, würden wir gar keine Entwicklungszusammenarbeit
mehr machen".    Alle zwei Wochen begrüßt
ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen
Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu
ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in
Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt.  
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail über
ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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