Beschreibung

vor 3 Jahren
Unsere 41. Episode startet offen und sehr, sehr ehrlich. Wir
beginnen mit dem, was wirklich da ist und was uns wahrhaftig
bewegt. Andres berichtet von seinen Erfahrungen mit einem
Sich-Verraten-Fühlen und der konditionierten Reaktion darauf, die
bislang im kompletten Beziehungsabbruch mündete, um irgendwie die
Kontrolle sowie die Macht zu erhalten, da die Verletzung so groß
wirkt. Er spricht von seinen aktuellen Erfahrungen mit tiefer
Verunsicherung und der gleichzeitig deutlich spürbaren
Notwendigkeit sich voll zu zumuten, auch wenn sich einiges dagegen
sträubte. Ebenso erzählt Andres von den körperlichen Prozessen, die
all dies auslöste. Der Schritt, der Andres wirklich voran brachte,
war der Schritt ins Unbekannte: Einfach weiter gehen und sich mit
dem zeigen, was wirklich ist. Aufgrund dessen erlebte Andres, wie
es immer klarer wird und wie sich die Verbindung direkt
weiterentwickeln konnte. Die Schritte ins Ungewisse führt uns in
die bedingungslose Liebe. Die Anforderungen und Vorstellungen, was
im Namen der Liebe zu geschehen hätte, lösen sich auf. Dafür kann
die Liebe nun genau den Weg nehmen, den sie nehmen will. Es ist
unsere Hingabe an die umfassende Kraft sowie das unkontrollierbare
Wesen der Liebe. Anhand dieser Erfahrungen identifizieren wir die
Konstrukte, mit denen wir bislang versuchen die Kontrolle und die
Macht zu bewahren, um uns vor Erniedrigung und Verletzung zu
schützen. Diese Schutzpanzer lösen wir, indem wir immer wieder neu
ins Nichtwissen und somit in das Unbekannte gehen. Es gibt so viele
Momente in unserem Leben, wo wir vor der Schwelle ins Unbekannte
stehen. Anstatt weiterzugehen, zögern wir und entwickeln Prognosen,
was dahinter passieren könnte, da wir die Unsicherheiten des
Unbekannten fürchten. Unsere große Chance ist Hingabe sowie das
Schritt-für-Schritt-vorangehen, da sich unserer weiterer Weg erst
im Vorangehen formt. Genau genommen erschaffen wir den Weg, während
wir ihn gehen. Mit dieser Bereitschaft und in diesem Bewusstsein
wächst eine komplett neue Basis für unsere Beziehungen – sie werden
wahrhaftiger und vollkommener. Es entsteht der Raum, in dem sich
all das Wundervolle entfaltet, was das Leben so lebenswert macht.
In unseren Dialog streut Michael zwei knackige Fragen ein, die gern
in Dir wirken dürfen: 1. Kann etwas nicht geliebt werden? 2. Kann
ich jede Realität bedingungslos lieben?

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