WZW013: Über Gott und die Welt (mit Tobias Sänger)

WZW013: Über Gott und die Welt (mit Tobias Sänger)

49 Minuten
Podcast
Podcaster
Ein Podcast vom Künstler Andreas Wundersee.

Beschreibung

vor 5 Jahren
Ich hab mit dem Pastor Tobias Sänger in der evangelischen
Freikirche Soulfire in Köln über Glauben, Gott und die Welt
gesprochen. Es ist schwierig eine Erklärung zu finden, warum viele
Menschen anerkennen, dass es eine höhere Macht gibt - mehr als der
Mensch verstehen kann - aber sich trotzdem viele Menschen mit
Religionen schwer tun, obwohl die Religion versucht eine Antwort zu
geben, wie man die höhere Macht erklären kann. Und zwar nicht mit
einer einfachen, eindeutigen Antwort. Tobias Sänger sagt in dem
Gespräch beispielsweise, dass der christliche Glaube davon lebt,
dass die Theologie ständig im Fluss ist und die Auslegung des
Glaubens nie zu einem Ende kommt. In dem Interview mit Tobias geht
es darum, was Menschen glauben, wie man zum christlichen Glauben
kommt, was eine Freikirche ist und wir reden über Gott und die
Welt. Das Gespräch gibt keine Antwort, warum man gläubiger Christ
ist, warum man Agnostiker oder Atheist wird. Das Gespräch soll
deutlich machen, dass man nicht einfach Dinge ablehnen kann, obwohl
man sich vielleicht eigentlich mit manchen Punkten identifizieren
kann, wenn man sich mehr damit beschäftigen würde. Zusätzliche
Infos Folgt Tobias Sänger auf Instagram als @tobisaenger oder auf
seinem zweiten Kanal unter @4mal3:
https://www.instagram.com/tobisaenger
https://www.instagram.com/4mal3 Mehr Infos zur evangelischen
Freikirche Soulfire findet ihr auf deren Homepage:
http://www.soulfirekoeln.de/ Abschließende Gedanken Für mich war es
ein sehr spannendes Gespräch, das mich mit der Frage zurücklässt,
warum ich ein Problem damit habe mich zu einem Glauben zu bekennen.
Ich habe natürlich teilweise ein Problem mit der Auslegung des
christlichen Glaubens, aber ist das vielleicht vergleichbar mit der
Politik? Mich stören auch die Aussagen mancher Politiker, was es
mir schwer macht, mich für eine Partei zu entscheiden. Aber an den
Aussagen Einzelner stören sich ja auch Parteikollegen. Und
eigentlich ist der Glaube doch etwas Schönes. Man bekommt ein
konkretes Erklärungsmodell für Dinge, die man nicht erklären kann
und die deshalb auch viele Auslegungsmöglichkeiten zulassen. Ich
bleibe wohl vorerst trotzdem Agnostiker, weil ich mich ja ansonsten
auch damit beschäftigen müsste, welcher Religion ich mich
anschließen würde. Es ist vielleicht ähnlich wie bei der
Parteifrage: da entscheide ich auch vor jeder Wahl, welches
Programm zu mir am besten passt.

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