#8 kreiere DEINEN persönlichen ERFOLG durch eine gute Psychohygiene

#8 kreiere DEINEN persönlichen ERFOLG durch eine gute Psychohygiene

31 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
So, wie ich mir jeden Morgen die Zähne putze oder mich unter die
Dusche stelle, betreibe ich auch meine tägliche Psychohygiene. Ich
habe festgestellt, dass nicht nur mein Körper ein wertvolles
Geschenk ist, den es zu pflegen gilt, sondern auch mein Geist.
Körper und Geist hängen unmittelbar zusammen - beides beeinflusst
sich gegenseitig. Der Mensch an sich tut viel, damit er fit bleibt,
gut aussieht, gepflegt ist. Wir Menschen gehen also ins
Fitnessstudio, besuchen Sportkurse, gehen laufen, schwimmen und
noch viel mehr. Es gibt Tausende von Produkten, mit welchen wir
unsere Haut reinigen können und noch mal mindestens weitere tausend
Produkte für trockene Haut, fettige Haut, gegen Pickel, gegen
Cellulite, gegen Falten, gegen Altersflecken, gegen Hautschuppen
und und und. Es gibt mindestens eine Millionen Arten von
Duschbädern, Kosmetikartikeln, Lippenstiften und Makeup-Produkten.
Wenn ich in eine Drogerie gehe und mir anschauen, wie vielfältig
dieses Angebot an Möglichkeiten ist, mein Aussehen bzw. meinen
Geruch zu optimieren, bin ich leicht überfordert. Dann wären da
noch die Kleidungsindustrie. Mindestens hunderttausend Labels und
Milliarden von Produkten. Versteht mich nicht falsch, ich begrüße
diese Vielfältigkeit und bin selbst süchtig nach Lippenstiften,
Rücksäcken, Brillen und Röcken, aber was mich dabei wundert ist:
Wieso gibt es, im Verhältnis zu dieser Vielzahl an Möglichkeiten
sein Äußeres zu Optimieren, kaum (erschwingliche) Angebote der
Psychohygiene und wieso schenkt ihr kaum jemand Beachtung? Ich habe
das Gefühl, dass es in unseren Zeiten wichtiger ist, gut
auszusehen, als sich wirklich gut zu fühlen, bzw. liegt dahinter ja
der große Trugschluss unserer Zeit, der uns von der Werbeindustrie
vorgegaukelt wird: dass ein gutes Aussehen zu einem guten Gefühl
führt. "Kauf dieses oder jenes Produkt und fühl dich wie ein
Champion / wie eine Siegerin". Leider stimmt das nicht so ganz -
oder besser gesagt: es stimmt vielleicht ein kleines bisschen.
Kaufen macht bekanntlich glücklich und dieses Gefühl, das wir durch
den Erwerb eines bestimmten Produktes bekommen ist einfach nicht so
nachhaltig, wie wir es uns vorab ausgemalt haben. Also es kann mir
keiner erzählen, dass der Kauf einer Tagescreme ihn oder sie
wirklich nachhaltig glücklich gemacht hat. Zusätzlich ist es ja im
Allgemeinen auch so, dass uns Menschen der reine Konsum nur eine
kurzfristige Befriedigung verschafft, die schließlich schnell
abflaut und immer wieder aufs Neue befüllt werden muss, damit der
Glücks-Effekt nie verpufft. Wenn unser Belohnungszentrum
kurzfristig getriggert wird, gibt uns das einen kleinen Boost, der
leider nur viel zu kurz anhält. Ein großer Glaubenssatz unserer
Gesellschaft ist, dass das, was wir nicht sehen können, nicht
existiert. Das betrifft insbesondere unsere mentale Gesundheit,
psychische Krankheiten, Depressionen, Burnouts... und auch Gefühle
von Ohnmacht oder Hilflosigkeit. Das, was wir nicht sehen können,
ist quasi nicht existent. Unsere Gedanken: kaum wichtig, unsere
Gefühle: irrelevant. Dabei sind doch all die Ergebnisse in unserem
Leben von dieser einen wichtigen Einheit - dem Gedanken - abhängig.
Der Gedanke ist der Urschleim aller Dinge, die sich just in diesem
Moment in unserem Leben manifestieren, damit meine ich wirklich
alles: unsere Partnerschaft, unser Job, unsere Freunde, die
Umstände in unserem Leben, jedes kleinen Teil, das ein Bestandteil
unseres Lebens darstellt. Es sind die Gefühle, mit denen wir
morgens aufstehen, die Farbe unseres Bettlakens, die Marke des
Parfums, das wir auftragen, das Essen, das wir konsumieren, die
Menschen, die wir unsere Freunde nennen, alles! Kurz gesagt: bist
du unzufrieden mit einem kleinen oder auch mehreren großen Teilen
in deinem Leben, so hat das irgendwann mal mit simplen Gedanken
angefangen, die vielleicht zu Glaubenssätzen geworden sind.

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