#50 Diese EINE Sache macht Veränderung so SCHWER
21 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Vielleicht kennst du das ja: Dein*e Partner*in fragt dich, was du
heute Abend essen möchtest und dir fällt nur ein, worauf du gar
keinen Appetit hast, aber nicht, worauf du eigentlich Appetit
hättest? Herzlichen Glückwunsch, dann geht’s dir so, wie es
wahrscheinlich 90% aller Menschen fast immer ergeht. Ich wusste
immer schnell, was ich nicht will, aber brauchte ewig lange, um
zu überlegen, was ich konkret will. Und wenn ich mich dann mal
darauf konzentriert habe, was ich will, habe ich versucht,
möglichst klein zu träumen, damit mein Traum auch ja nicht zu
unverschämt rüberkommt. Kennst du das auch? Es geht dabei
ja nicht nur um die simple Essensauswahl, sondern auch um Dinge
wie Partnerschaft, Zukunft, Karriere, Lebensumstände oder Ziele.
Die meisten Menschen haben als Kind große Träume und Ziele, die
dann später versiegen und in ein „Weiß nicht, vielleicht will ich
mal Kinder, ’n coolen Job und ’ne nette Wohnung“ münden – so, als
ob sich unsere Träume irgendwann in Luft auflösen. Woran das
liegt? Wir sind häufig so stark darauf fokussiert, was wir nicht
wollen, dass wir völlig aus den Augen verlieren, was das Leben
für uns noch Schönes bereit halten könnte. Bist du schon mal bei
Amazon auf die Suche danach gegangen, was du nicht willst? Wenn
das jeder machen würde, würde das den Suchalgorithmus sprengen
und niemand würde je fündig werden. Bist du schon mal in den
Supermarkt gegangen und hast die Verkäufer*innen gefragt, wo du
die Nudeln finden kannst, die du gerade nicht suchst? Warum
machen wir es trotzdem, wenn es dennoch so sinnbefreit ist? Unser
Gehirn greift beim Bewältigen von Alltagssituationen auf
vorangegangene Erfahrungen zurück. Aus diesem Grund denken wir zu
erst an das, was wir nicht mehr wollen, wenn wir eine Situation
zu bewältigen versuchen. Das führt dann zu Gedanken wie „Ich will
nicht mehr, das mein*e Partner*in die Socken liegenlässt“ oder
„Ich will keinen schnöden Bürojob mehr machen“ und nicht „Ich
möchte, dass mein*e Partner*in die Socken wegräumt“ oder „Ich
möchte gern Freelancer*in sein“. Das eigentliche Ziel
herauszufinden erfordert mehr kognitive Ressourcen, weswegen wir
fast immer die einfachere Variante bevorzugen.
Hast du Interesse an einem Coaching? Kontaktiere mich
gern unter:
https://www.instagram.com/sina.dreier/
spracheunddenken@gmail.com
https://www.facebook.com/sinadreier.spracheunddenken
Weitere Episoden
38 Minuten
vor 1 Jahr
18 Minuten
vor 1 Jahr
3 Minuten
vor 1 Jahr
9 Minuten
vor 3 Jahren
4 Minuten
vor 3 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)