Somalia: Journalismus in einem der gefährlichsten Länder der Welt

Somalia: Journalismus in einem der gefährlichsten Länder der Welt

27 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
„In Somalia gibt es keine Pressefreiheit.“ - Der Radiojournalist
Awil Abdi Mohamud muss das tagtäglich erfahren. Er arbeitet unter
extrem gefährlichen Bedingungen und ist schon mehrfach nur knapp
dem Tod entkommen. Die Al-Schabab-Miliz möchte verhindern, dass er
mit seinem Community-Radio Galkayo über Frauenrechte spricht, Musik
oder Unterhaltung verbreitet und geht dafür über Leichen. Mehrere
von Mohamuds Kollegen und Freunden wurden auf brutale Weise
ermordet. Nicht nur die konservativen Terrormilizen gefährden die
Sicherheit der Journalist*innen in Somalia. Die Regierung lässt
Medienschaffende verhaften, die über die geplanten Wahlen berichten
wollen, beschlagnahmt Kameras und verhindert so, dass Informationen
an die Öffentlichkeit gelangen. Um der oft lebensgefährlichen Lage
in Somalia zu entkommen, erholte sich Awil Abdi Mohamud für einige
Monate mit dem Auszeit-Stipendium von Reporter ohne Grenzen in
Berlin. Mohammed Chahrour, RSF-Nothilfe-Referent, berichtet im
Podcast über das Programm und betont, wie wichtig es ist, dass
bedrohte Journalist*innen die Möglichkeit haben, neue Kräfte zu
sammeln. Denn sie bringen tagtäglich außerordentlichen Mut auf, um
ihrer Arbeit nachzugehen.

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