Froilein Delenn, der Präsident bittet zum Dikat(or)

Froilein Delenn, der Präsident bittet zum Dikat(or)

Besprechung von "Das Buch G'kar" / "The Ragged Edge"
1 Stunde 28 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren
Heute wird gleich mehrfach ein neues Kapitel aufgeschlagen. Denn
Babylon 5 wird dreistellig. Wir besprechen die hundertste Folge
unserer Lieblingsserie und es es geht um Bücher. Genauer gesagt um
eins: Die neue Narn-Bibel bricht alle Verkaufsrekorde. Und deshalb
freuen wir uns ganz besonders, zu diesen Anlässen eine Autorin an
Bord zu haben: Claudia Kern hat nicht nur diverse Romane verfasst,
sondern dürfte SciFi-Liebhabenden vor allen durch ihre Kollumnen
aus der SpaceView und Geek bekannt sein. Wenn sie nicht gerade
Comics übersetzt oder auf diversen Convention-Bühnen steht. G'Kar
lebt relativ unfreiwillig den Traum eine(s) jeden Autoren/Autorin,
nämlich ein Standardwerk der modernen Literatur zu schaffen, ein
Werk, das so mancher Centauri gerne verfilmt sähe und in dessen
Seiten man gerne mal den Kopf steckt Im gleichen Maße wie G'Kars
Ruhm wächst der Durst von Garibaldi. Selbiger verschläft erst
halbnakt in nichtatmungsaktiver Bettwäsche und verliert beim
Duffy-Duck-Ähnlichkeitswettbewerb. Als Trostpreis gewinnt er
immerhin eine Reise nach Drazi-Prime, wo er sich mit einem
Klischee-Araber trifft (und besäuft) und mal so richtig seinen
Auftrag versemmelt. Aber immerhin kann er in dunklen Gassen
schonmal für einen späteren Convention-Auftritt in Düsseldorf den
Begriff "Gassenhauer" nach...äh...schlagen Toll. Sitzen wir also am
Ende ohne Beweise im Büro des Präsidenten. Doch halt! Zum Glück
haben die Angreifer ein paar Centauri-Knöpfe verloren und schnell
wird klar: Da stimmt was nicht am Hofe Centuaris. G'Kar wird da bei
seinem nächsten Besuch ein synthetisches Auge drauf werfen. Und wir
werfen mit Penissen. Denn die Folge weiß zu gefallen. Das
Zusammenspiel von Londo und G'kar ist wieder mal großartig. Auch
die Szenen zwischen G'kar und Ta'lon sprühen vor Weisheit und
Charme. Etwas zwigespaltener sind wir von den Garibaldi-Plot, der
hin und wieder mal durch regelrechte Slapstick-Einlagen
unterbrochen wird. Die Nebenhandlung um Franklins baldigen Abschied
ist eher so naja, aber macht schmerzhaft deutlich, dass die Serie
in 10 Folgen einfach mal vorbei ist. Am Ende vergeben wir 4,5 von 6
Penissen

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