Lektionen aus dem Küchenphilosophie-Kalender

Lektionen aus dem Küchenphilosophie-Kalender

Besprechung von "Meditations on the Abyss" / "Die Wahrheit ist ein Fluss"
1 Stunde 25 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren
Heute lernen wir mal so richtig viele Lektionen. Aus uns
unerfindlichen Gründen trifft sich Delenn mit ihrem Existenten
(Kurzform für Ex-Assistenten) erst in einer üblen Spelunke und dann
in einer schlecht illuminierten Luftschleuse, wo Lennier mal so
richtig zeigen kann, was er in Sachen Sarkasmus gelernt hat. Alex:
"Es ist so'n richtiges drecksäckiges Grinsen. Das möchte ich ihm
aus dem Gesicht schlagen" Lennier bekommt einen geheimen
Geheimauftrag. Er soll nämlich so tun, als würde er für die
Rangerprüfung trainieren (was er ohnehin vorhatte) und nebenbei
noch ein bißchen für die Allianz in Sachen Centauri schnüffeln. Und
ehe er "Wäre ich doch nur lieber Finanzbeamter geworden" sagen
kann, findet er sich auf einer whitestar wieder, die wirklich nur
ganz inoffiziell "Maria" heißt. Und wenn man das nicht weiß, merkt
man es auch nicht... Der Captain läßt sich jedenfalls ne Menge
einfallen, um die Rekruten zu pisacken und ihnen wichtige Lektionen
in Sachen Demut und auch fürs Leben mitzugeben. Zum Beispiel die
hier: Sascha: "Der Captain sagt: 'Ein privater Kanal ist nicht
immer privat. Und ich seh Euch auch beim Schlafen zu. Und beim
Duschen.' Und Lennier sagt: 'Ich hätte gerne ein anderes Schiff.'"
Nach all den illustren Abenteuer von Kadett Lennier und seinem
britischen Kompagnon, ist man zwar etwas schlauer, aber keinen
Deut, was die Centauri betritfft. Schade. Dann hätte man sich den
Plot auch durchaus sparen können. Londo dagegen hat allen Grund
stolz auf SEINEN Assistenten zu sein. Der war nicht nur einkaufen,
sondern hat bei dieser Gelegenheit auch gleich den Stand des
Vorlauten Drasi vernichtet, der ihm neben Brot und diversen
Hutschachteln auch eine Wanze mitverkauft hat. Der Mann braucht
eine Beförderung! Und - zack - ist Vir der designierte
Centauri-Botschafter auf der Station. Das sind Aussichten, die für
G'Kar in weite Ferne gerückt sind, aber er darf weiterhin
Vorlesungen für die anderen Narn halten und bekommt endlich sein
neues Auge. Alex: "Er wird dieses neue Implantat hüten wie seinen
Augapfel." Etwas getrübt dürfte der Blick von Garibaldi sein, der
sich voll wie eine Standhaubitze auf dem Bettvorleger lümmelt,
schweinische Lieder singt und etwas von einem "missing link" lallt.
Sascha: "Drei Acht im Kessel und immer noch Platz für Wortspiele."
Mary: "Das ist wie beim Ratsgrillen." Am Ende steht auch hier fast
das gleiche Fazit wie bei vielen Folgen der fünften Staffel: Es
gibt eine Menge sehr guter Szenen und Dialoge, die immer wieder
unterbrochen werden durch klischeehaft vorgetragene
Kalenderblattsprüche. Aber, am Ende reicht es für leicht
überdurchschnittliche 3,5 von 6 Penissen

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