Episode #78: Nähen als Hafen in stürmischen Zeiten

Episode #78: Nähen als Hafen in stürmischen Zeiten

Bevor ich mit der eigentlichen Episode starte, muss ich etwas ansprechen, das mir schlaflose Nächte bereitet hat. Unsere Events. Denn Anfang April und Anfang Mai sollten eigentlich 2 Näh deinen Stil Camps stattfinden. Aufgrund der Entwicklung in der...
21 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Bevor ich mit der eigentlichen Episode starte, muss ich etwas
ansprechen, das mir schlaflose Nächte bereitet hat. Unsere
Events. Denn Anfang April und Anfang Mai sollten eigentlich 2 Näh
deinen Stil Camps stattfinden. Aufgrund der Entwicklung in der
letzten Woche, müssen wir diese nun absagen. Das kommt jetzt
sicherlich nicht überraschend, aber wir möchten die Events nicht
ersatzlos streichen, sondern um ein Jahr verschieben. Falls du
also ein Ticket für Düsseldorf oder Stuttgart hast, sei beruhigt.
Es behält seine Gültigkeit, wir klären gerade mit den Hotels,
welche Termine wir anbieten können. Die Teilnehmerinnen und ich
hatten uns schon so sehr auf die Wochenenden gefreut. Es sollte
eine Möglichkeit sein, uns endlich mal oder mal wieder zu treffen
und ein ganzes Wochenende mit Gleichgesinnten zu verbringen.
Gemeinsam zu lachen, zu nähen und zu lernen. Deswegen ist es mir
so wichtig, diese Wochenende auf jeden Fall stattfinden zu
lassen, wenn auch nicht zu den bisher geplanten Terminen. Die
Teilnehmerinnen erhalten natürlich noch eine ausführlichere Mail
dazu.


In dieser Episode möchte ich meine Gedanken rund ums Nähen in
Zeiten von Corona mit dir teilen. Denn aus meiner Sicht wird das
Nähen einen neuen Stellenwert erhalten. Ich bin auch gespannt auf
deine Gedanken dazu. Diese kannst du im Blog in den Kommentaren
oder auch auf Instagram oder Facebook teilen. Sieh meine Gedanken
als Anregung. Mir ist sehr wohl bewusst, dass nicht jeder durch
die Ausnahmesituation auf einmal mehr Zeit hat, im Gegenteil, für
viele wird es mehr Arbeit und weniger Freizeit bedeuten. Dennoch
plädiere ich dafür immer nach einer Möglichkeit zu suchen, Kraft
zu tanken. Dazu werde ich dir gleich eine sehr persönliche
Erfahrung erzählen.
#nähenistmeinetherapie

Der Hashtag #nähenistmeinetherapie ist auf Instagram mit über
35.000 Verwendungen recht beliebt und wird gerne auch von Müttern
mit kleineren Kindern verwendet, die den ruhigen Moment an der
Nähmaschine als Ausgleich zum anstrengenden Alltag sehen. Das
Nähen ist für viele Frauen ein toller Ausgleich zum
Familienalltag, Job oder zu stressigen Momenten oder Tagen. Zum
Glück darf ich mich auch wieder zu denen zählen, die den Hashtag
mit einem Schmunzeln setzen. Vor ein paar Jahren sah das noch
ganz anders aus, da war das Nähen tatsächlich meine Therapie,
ohne die ich wahnsinnig geworden wäre. Unser Leben war damals
eher ein Überleben.


Unserem damals 9-jährigen Sohn wurde ein schmerzhafter Knoten im
Bein rausoperiert. Nach der OP ging es ihm schnell besser und
schon eine Woche später hat keiner von uns mehr einen Gedanken
daran verschwendet. Und dann, einen Monat später, kam ein Anruf,
der uns den Teppich unter den Füßen wegzog. Das Gewebe aus dem
Bein sei durch verschiedene Labore gegangen, um die Diagnose
abzusichern: er habe eine seltene Art von Krebs und müsse
umgehend in die Charité um sofort mit einer 9-monatigen Chemo zu
beginnen.


Mir läuft es immer noch eiskalt den Rücken herunter, wenn ich an
diesen Moment denke. Was das mit einer Mutter, mit einer ganzen
Familie, macht, ist nicht in Worte zu fassen. Ich bin ja ein eher
nüchterner Mensch, aber in den ersten Tagen nach diesem Anruf
waren Tränen an der Tagesordnung.


In den darauffolgenden Monaten haben wir alle gekämpft. Mein Sohn
mit den Medikamenten, der Angst, den Schmerzen, dem Haarverlust,
der Isolation von seinen Klassenkameraden und Freunden. Wir
Eltern mit der großen Sorge um sein Leben und seine Gesundheit,
der Organisation unseres Alltags unter diesen Umständen. Die
beiden anderen Kinder (damals 2 und 7) kämpften mit der
Abwesenheit ihres Bruders und mir, wenn wir in der Klinik waren,
den langen Aufenthaltszeiten in Kita und Hort und der für sie
überfordernden Situation insgesamt.


Dennoch oder gerade deswegen, entwickelte sich eine Routine. Der
Mensch braucht sowas. Eine Verlässlichkeit. Wenn A passiert, dann
folgt B. Das beruhigt und strukturiert den Tag.


Diese Routine fehlt gerade vielen Menschen durch die schnelle
Entwicklung in Sachen Corona. Aber auch hier werden wir Routinen
brauchen.


Routinen, wenn jemand krank wird, wenn jemand gepflegt werden
muss, wenn die ganze Familie auf einmal tage- und wochenlang
dichter zusammenleben muss, wenn ein Familienmitglied dauerhaft
nicht zuhause ist aufgrund eines Jobs im Gesundheitswesen, wenn
wir auf einmal weniger von allem haben. Das kann explosiv sein.


Ich erzähle dir das nicht, um auf die Tränendrüse zu drücken oder
Angst zu schüren, sondern, weil wir alle im gleichen Boot sitzen,
egal wie alt, wie reich, welche Hautfarbe wir haben.


Auf einmal fallen Aktivitäten weg, die unsere Routine bisher
bestimmt haben. Eine unbestimmte Angst vor dem Virus und/oder dem
Zusammenbrechen unseres Systems schweben gerade über allem. Wir
brauchen einen Halt. Das kann für jeden anders aussehen, aber da
wir ja gerne nähen, kann das unsere Therapie sein.


Nähen als Therapie, wirklich? Ja! Mit 3 Ausrufezeichen. Als ich
mich das erste Mal während der Chemo meines Sohnes wieder in
meinen Blog eingeloggt hatte, stand ich davor ihn zu löschen. Wie
lächerlich oberflächlich und unwichtig erschien mir die
Beschäftigung mit Äußerlichkeiten wie Kleidung. Sollte ich in der
Situation darüber schreiben wie schön ein Stoff oder Schnitt sei?
Ich wollte ihn einfach löschen!


Mein Mann hat mich glücklicherweise davon abgehalten mit den
Worten: “Lass ihn jetzt einfach ruhen, den Blog, löschen kannst
du ihn später immer noch!”. Was für ein Glück. Denn gerade das
Nähen und Bloggen wurde zu meiner Oase in den wirklich
belastenden Monaten damals. Ich habe das im Blog bewusst nicht
thematisiert. Die Nähcommunity, mein Blog, die Zeit an der
Nähmaschine, das war eine Welt für mich, in der ich den Krebs
ausklammern konnte. Eine heile Welt, in der ich was Schönes sehen
und machen konnte, in der ich dadurch auftanken konnte. Ja, das
hatte eine therapeutische Wirkung auf mich. Ich kam zur Ruhe,
musste mich auf Anleitungen, gerade Nähte etc. konzentrieren.
Mein Geist war dadurch abgelenkt. Es war wie eine Art Meditation,
bei der am Ende ein fertiges Kleidungsstück heraus kam.


Ich denke, wir werden diese Oasen in unserem Leben mehr denn je
brauchen. Eine kurze Pause, in der wir abtauchen können. Und wenn
es nur für eine halbe Stunde ist.


Wenn du also denkst, dein Hobby, das Nähen sei jetzt gerade das
am wenigsten wichtige, dann denk noch mal drüber nach. Nähen
beruhigt. Nähen macht Freude. Nähen ist Therapie. Nimm dir auch
in stürmischen Zeiten die Zeit zum Nähen.


Vielleicht ist es für dich ein anderes Hobby, das dir genau das
gibt. Oder du denkst jetzt, dass du das Nähen doch mal
ausprobieren möchtest. Dann ran an die Maschine! Wenn du noch
keine hast, leih dir eine oder kaufe dir erst mal eine günstige
bei Kleinanzeigen.
Community als Hafen

Ein Stück weit haben wir uns in den letzten Jahren freiwillig
isoliert. Wir kommunizieren immer mehr über Whatsapp, Facebook
und Co anstatt direkt mit unseren Mitmenschen zu kommunizieren.
Immer häufiger ist ein Bildschirm zwischen der Kommunikation.
Einfach mal anrufen oder sich mit anderen treffen ist in den
Hintergrund gerückt. Und selbst wenn wir mit anderen zusammen
sind, ist das Handy immer präsent. Das meine ich mit freiwilliger
Isolation.


Nun werden wir kollektiv in eine Isolation gezwungen. Das ist
neu. Sowas kenne ich nicht. Jeder soll möglichst zuhause bleiben.
Nur wirklich notwendige soziale Kontakte sollen stattfinden. Alle
Events, Schulungen, Unterricht und Co. werden abgesagt. Das sind
alles Kontaktmöglichkeiten mit anderen Menschen, die nun
wegfallen. Länder machen ihre Grenzen zu. Unser Leben wird
kleiner.


Dadurch wird die Kommunikation über Bildschirme tatsächlich
wichtig. Handy, Tablet, Laptop, das sind jetzt die Wahl für
menschliche Interaktion, wenn sie über den häuslichen Rahmen
hinausgeht. Wie gut, dass es das gibt.


Wie gut also, dass wir unsere Bildschirme haben um uns mit
anderen Menschen zu verbinden. Unsere Sorgen zu teilen, aber auch
Witze zu machen, uns gegenseitig auf die Schippe zu nehmen,
voneinander zu lernen und sich übers Nähen und andere Themen
auszutauschen. Bis Ende der Woche läuft der Blusenshirt Sew-
& Style-Along und dort schrieb eine Frau: “Der Sew-Along ist
eine schöne Ablenkung von Corona”. Das stimmt. Sich über ein
Thema auszutauschen, wo man den Virus ausklammern kann, tut gut.


Und es tut gut, sich nicht ständig den Corona Live-Ticker
durchzulesen, sobald es eine neue Meldung gibt.
Weiterbildung

Das Schöne am Nähen und anderen handwerklichen Hobbies ist, dass
du am Ende etwas Handfestes in den Händen hältst. Ja, Hände,
Hände, Hände. Die können was. Mehr als nur tippen. Nutze das und
lasse sie Neues entdecken. Probier mal neue Techniken aus. Hast
du bisher nur Patchwork genäht? Dann probiere es mal mit einem
Kleidungsstück und umgekehrt. Auch für Profis gibt es immer
wieder etwas zu entdecken mit und an der Nähmaschine. Du kannst
etwas flicken, dich aber auch künstlerisch verwirklichen. Teile
dein Wissen, deine Tricks und deine Ideen, damit wir uns alle
daran erfreuen können.


Dieses nachher in den Händen halten und anderen zeigen können,
bringt so ein gutes Gefühl der Zufriedenheit. Stolz.


Wenn du nun unerwartet Zeit hast, weil Termine oder gar ganze
Reisen ausfallen, dann nutze sie um dich weiterzubilden. Keine
Sorge, niemand erwartet, dass du in den kommenden 3 Wochen eine
komplette Ausbildung machst, aber du kannst eine Nähtechnik
ausprobieren vor der du dich schon immer gescheut hast, endlich
den Online-Kurs zuende machen, den du vor Monaten mal angefangen
hast, oder dich etwas ganz Neuem zuwenden, das dich schon länger
interessiert, sei es für Hobby oder Beruf.


Online lernen wird gefragter denn je sein. Ich plädiere immer
dafür, dass du in dich selbst investierst, in deine Kenntnisse
und Fähigkeiten. Denn diese kann dir keine Krise nehmen! Was du
im Kopf hast, hast du.


Das Lernen und Ausprobieren lenkt ab und du nutzt die Zeit
produktiv. Denn Corona wird auch wieder vorübergehen und das
Gefühl diese Lebenszeit produktiv genutzt zu haben, wird dir ein
gutes Gefühl geben.
Sinnvolle Beschäftigung für Kinder

Ich habe mir vorgenommen, die Corona-Ferien zu nutzen, um meinen
Kindern etwas von dem beizubringen, was ich kann. Meiner Tochter
werde ich einiges an der Nähmaschine zeigen. Sie hat sich zwar
schon häufiger an den Zierstichen ausgetobt, aber jetzt ist sie 8
und kann durchaus lernen, ein einfaches Kleidungsstück
selbstständig zu nähen. Da sie gerade Hosen braucht, werden wir
zum Einstieg eine einfache Jogginghose nähen.


Sie findet die Idee gut und meinte zu mir: “Wenn man dann nichts
mehr zum Anziehen kaufen kann, mache ich es einfach selber.” So
weit soll es nicht kommen, aber: “Ja.”


Mein mittlerer Sohn soll lernen sich ums Mittagessen zu kümmern
und ich werde ihm zeigen, wie er eine Webseite gestalten kann.
Mein Großer wird mit meinem Mann ein Gartenhaus bauen.


Im Alltag bisher habe ich das vernachlässigt, den Kindern bewusst
etwas beizubringen. Es musste immer etwas erledigt werden.
Erledigt war gut. Kind, du hast die Hausaufgaben schon erledigt?
Sehr gut. Eine Sorge weniger. Etwas worum ich mich nicht kümmern
musste.


Auch auf die Gefahr hin, dass es nicht auf jeden zutrifft, aber
die aktuelle Situation birgt auch Chancen Dinge zu tun, die wir
lange haben schleifen lassen, die wir schon immer machen wollten,
Zeit für die Kinder und die Familie.


Zeit Erinnerungen zu schaffen wie viele Hobbynäherinnen sie
haben: “Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mit der
Knopfkiste meiner Oma gespielt habe”, “Wie meine Mutter mich beim
Nähen auf dem Schoß hatte”.
Reparieren und Upcycling als Notwendigkeit?

Die Wirtschaft wird gerade ausgebremst. China, einer unserer
wichtigsten Lieferanten für maschinell hergestellte Produkte,
kann nicht mehr so liefern wie wir es alle gewohnt sind. Ich kann
mich an keinen Mangel an Waren in meinem 43-jährigen Leben
erinnern. Immer war alles da. Und plötzlich ist da dieser
Gedanke, dass es auch anders sein kann. Wenn die halbe Welt sich
über mehrere Wochen verlangsamt in der bisherigen Produktion,
werden wir das zu spüren bekommen.


Im Magazin “Textilwirtschaft” lese ich schon seit einigen Wochen,
dass die Modebranche stark unter den Auswirkungen von Corona
leidet. Die Menschen bleiben den Geschäften fern wegen der
Ansteckungsgefahr aber auch aus finanziellen Gründen. Wenn wir
weiter denken, werden die Geschäfte auch Lieferengpässe für
kommende Kollektionen erwarten können, denn ein Großteil der
Ware, die wir in Bekleidungsgeschäften kaufen können ist nun mal
“Made in China”.


Zitat textilwirtschaft.de: “Bei den Lieferungen aus China wird es
zu Engpässen kommen, davon ist GermanFashion-Beschaffungsexperte
Thomas Ballweg überzeugt. In diesem Frühjahr wird aber wohl nur
ein bisschen weniger Ware als üblich verfügbar sein. So ähnlich
sieht das auch Tom Tailor. "Derzeit gehen wir davon aus, dass
sich die Auswirkungen in der Mai-/Juni-/Juli-Lieferung in Maßen
halten", so eine Sprecherin. Allerdings nur, wenn die Produktion
bis Mitte März wie geplant wieder bei 100% sei.


Einige Anbieter versuchen Aufträge auf andere Fertigungsländer
umzuschichten, um so auf der sicheren Seite bei den
Lieferterminen für Herbst/Winter zu sein. Denn bei diesen
Programmen könnte es, geht man vom klassischen
Kollektionsrhythmus aus, wirklich eng werden, rechnet
Beschaffungsexperte Jan Hilger vor. "Wenn die Rohware jetzt nicht
fertig werden kann und in die Pipeline kommt, wird es zu
signifikanten Problemen in der Supply Chain kommen."


Das Auslagern in andere Länder wird gerade auch schwierig, weil
sich die Lähmung nun auf die ganze Welt ausbreitet. Das wird sich
vermutlich auch in Stofflieferungen bemerkbar machen. Wenn dazu
noch Großhändler auf Kurzarbeit umstellen müssen, werden wir das
auch in den Stoffgeschäften zu spüren bekommen. Das wünsche ich
natürlich keinem Stoffhändler, insbesondere nicht denen, die mir
am Herzen liegen.


Müssen wir uns etwa wieder auf das gute alte Flicken einlassen?
Sachen nicht gedankenlos in die Altkleider werfen? Ressourcen
schonen? Mitbürgerinnen, die in der DDR aufgewachsen sind, kennen
das noch, weil es damals nicht anders ging. Vielleicht tut es uns
ja auch mal gut, nicht so im Überfluss zu leben und Sachen zu
einem längeren Leben zu verhelfen. Mit den eigenen Händen.


Unabhängig von der Quarantäne ist es schon länger ein richtiger
Trend, Kleidung sehr kunstvoll zu reparieren. Ein kleiner
Buchtipp an dieser Stelle: “Mending Matters” von Katrina
Rodabaugh. Ich habe es schon oft als Empfehlung gesehen und tolle
Resultate von Frauen, die nach der Methode Jeans flicken.


Wenn du aktuell ein Buch oder Stoff brauchst, dann kaufe es lokal
oder bei kleinen Händlern, denn gerade die kleinen Geschäfte
leiden am schnellsten unter dem wirtschaftlichen Druck, der auf
einmal da ist.


Der Begriff Slow Fashion bekommt auf einmal eine ganz neue
Dimension. Wer mit Nadel und Faden umgehen kann, ist klar im
Vorteil.


Wenn wir für die Herbst-Winter-Mode oder darüber hinaus
tatsächlich mit Engpässen rechnen müssen, werden wir immer noch
etwas zum Anziehen haben, da bin ich mir sicher. Dafür hat
Deutschland mit 2 Milliarden kaum getragenen Klamotten in den
Kleiderschränken schon die letzten Jahre ausreichend gehamstert.


Mit vorhandenen Sachen kreativ werden, darin sehe ich aktuell ein
großes Potenzial für die Selbstverwirklichung an der Nähmaschine.
Außerdem sehe ich große Chancen für den Second-Hand-Markt. Und
das nicht nur für Bekleidung.
Fazit:

Nähen als Hafen in stürmischen Zeiten trifft es für mich sehr
gut. Zur Ruhe kommen und abschalten, auch wenn es nur kurz ist,
hilft dir wieder Energie zu tanken. Energie, die Menschen um dich
herum zu unterstützen.


Bringe dich in online Communities ein, die dich interessieren.
Dort hast du die Möglichkeit, dich über Themen auszutauschen, die
dich von deinem Alltag ablenken. Ein kleiner virenfreier Hafen.


Bringe deine Skills auf das nächste Level. Ob Nähskills oder
andere, nutze die Zeit zuhause um dich mit Online-Kursen
weiterzubilden.


Wenn du Kinder zuhause hast, gib ihnen die Möglichkeit von dir
etwas zu lernen, wozu im normalen Alltag keine Zeit bleibt.


Nutze die Ressourcen in deinem Stoffregal und Kleiderschrank
kreativ und verantwortungsvoll.


Bleib gesund, finde einen kleinen Hafen für dich zum Abschalten
und denk dran: Näh immer deinen Stil!


Liebe Grüße,


Elke



--


Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen
hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung
freuen. 


ALLGEMEIN


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Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der
Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten
Garderobe. 


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Hast du Lust, ein ganzes Wochenende lang mit Gleichgesinnten zu
nähen? Dann komm in eines meiner Nähcamps in ganz Deutschland.


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