Radioaktiver Abfall (2/2): Die Angst vor einem Atommüll-Lager
Vehementer Widerstand aus der Bevölkerung führte dazu, dass die
Suche nach einem Endlager in der Schweiz immer wieder scheiterte.
Seit knapp 15 Jahren verläuft diese schwierige Suche nach einer
neuen Strategie - einer Strategie, welche die Ängste und ...
34 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Vehementer Widerstand aus der Bevölkerung führte dazu, dass die
Suche nach einem Endlager in der Schweiz immer wieder scheiterte.
Seit knapp 15 Jahren verläuft diese schwierige Suche nach einer
neuen Strategie - einer Strategie, welche die Ängste und
Befürchtungen der Menschen mit einbeziehen soll. Im kommenden
September wird die Nagra – die nationale Genossenschaft für die
Lagerung radioaktiver Abfälle – jenen Standort für ein geologisches
Tiefenlager empfehlen, den sie für den am besten geeigneten hält.
An den Reaktionen darauf wird sich zeigen, ob die Endlagersuche
heute mit grösserer Akzeptanz verläuft als noch bis in die
1990er-Jahre. Ganz anders läuft die Endlagerfrage in Finnland ab:
Dort befindet sich das erste Lager für radioaktive Abfälle aus AKW
bereits im Bau und soll innert weniger Jahre den Test-Betrieb
starten. Die Suche nach einem Standort und die Bewilligung für den
Bau gingen über die Bühne, ohne dass die betroffene Gemeinde ein
Veto eingelegt hat. Was läuft anders in Finnland als in der
Schweiz? Was kann die Schweiz vom skandinavischen Land kopieren?
Und welche Probleme muss sie auf eigene Art und Weise lösen?
Studien und Berichte: - Rolle der Gemeinden bei der finnischen
Endlagersuche: https://doi.org/10.1016/j.pnucene.2021.103632 -
Empfehlungen der OECD zur partizipativen
Endlagersuche: https://www.oecd-nea.org/jcms/pl_14486/partnering-for-long-term-management-of-radioactive-waste?details=true
- Vorstudie zur partizipativen Entsorgung in der
Schweiz: https://pubdb.bfe.admin.ch/de/publication/download/1404.pdf
Buch: - "Deep Time Reckoning" (2020, engl.), Vincent Ialenti, MIT
Press
Suche nach einem Endlager in der Schweiz immer wieder scheiterte.
Seit knapp 15 Jahren verläuft diese schwierige Suche nach einer
neuen Strategie - einer Strategie, welche die Ängste und
Befürchtungen der Menschen mit einbeziehen soll. Im kommenden
September wird die Nagra – die nationale Genossenschaft für die
Lagerung radioaktiver Abfälle – jenen Standort für ein geologisches
Tiefenlager empfehlen, den sie für den am besten geeigneten hält.
An den Reaktionen darauf wird sich zeigen, ob die Endlagersuche
heute mit grösserer Akzeptanz verläuft als noch bis in die
1990er-Jahre. Ganz anders läuft die Endlagerfrage in Finnland ab:
Dort befindet sich das erste Lager für radioaktive Abfälle aus AKW
bereits im Bau und soll innert weniger Jahre den Test-Betrieb
starten. Die Suche nach einem Standort und die Bewilligung für den
Bau gingen über die Bühne, ohne dass die betroffene Gemeinde ein
Veto eingelegt hat. Was läuft anders in Finnland als in der
Schweiz? Was kann die Schweiz vom skandinavischen Land kopieren?
Und welche Probleme muss sie auf eigene Art und Weise lösen?
Studien und Berichte: - Rolle der Gemeinden bei der finnischen
Endlagersuche: https://doi.org/10.1016/j.pnucene.2021.103632 -
Empfehlungen der OECD zur partizipativen
Endlagersuche: https://www.oecd-nea.org/jcms/pl_14486/partnering-for-long-term-management-of-radioactive-waste?details=true
- Vorstudie zur partizipativen Entsorgung in der
Schweiz: https://pubdb.bfe.admin.ch/de/publication/download/1404.pdf
Buch: - "Deep Time Reckoning" (2020, engl.), Vincent Ialenti, MIT
Press
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