#103: Lauwarm - Sergej Gößner

#103: Lauwarm - Sergej Gößner

50 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

Irgendwo in einer kleinen Stadt in Deutschland kommt er auf die
Welt, als Sonntagskind und als „Olympiababy“. Der Papa ist Ringer
und ein Siegertyp. Die Geschwister, alle Jungs, ringen auch für
ihr Leben gern. Nur er nicht, er findet dieses ganze Schultern,
Rempeln, Hochheben lästig. Bei den Wettkämpfen ist er aber gern
dabei, wenn Papa bejubelt wird. Bis ihn die halbnackten,
verschwitzen, ineinander verrenkten Männer an ganz neue spannende
Dinge denken lassen … Doch hier kommt die große Irritation: Er
steht auf Mädchen. Schon immer. Julia, Caro, Lisa, Magdalena, das
sind nur ein paar, in die er irgendwann mal verknallt oder
verliebt war. Mädchen findet er richtig gut. Aber Jungs halt
auch.
Wie ist das eigentlich mit dem Größerwerden? Wann hört man auf,
einfach zu sein, und beginnt zu grübeln? Wann fängt das an mit
dem Sex? Und warum glauben alle anderen immer, sie wüssten besser
Bescheid, wer man ist?
In Sergej Gößners Theaterstück erzählt ein junger Mann ganz
ehrlich davon, wie es sich anfühlt, „dazwischen“ zu sein,
„dazwischen“ zu lieben. Davon, dass nicht alles nur in zwei
Schubladen einsortiert werden kann. Denn das Leben und die Liebe
sind meistens komplex und nie eindeutig. „Ihr braucht noch
etliche Schubladen mehr in eurem Schrank. Oder ihr schafft euch
einfach eine Truhe an.“
Im Januar feiert „lauwarm“ Premiere in der Werkstatt und wird
dort an ausgewählten Terminen weiterhin zu sehen sein. Vor allem
aber geht der Monolog auf große Fahrt: auf Klassenfahrt.
„lauwarm“ ist – neben „Johnny Hübner greift ein“ für
alle ab 7 Jahren – unser neues mobiles Klassenzimmerstück für
alle ab 14 Jahren. Wir kommen gerne zu Ihnen und Euch in die
Schule und bringen für 45 Minuten Drama ins Klassenzimmer!



Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: