Sommer und Hitze: Trinkwasser aus dem Hahn für den Wasserhaushalt Ihres Körpers
5 Minuten
Beschreibung
vor 6 Jahren
Derzeit rollt eine Hitzewelle nach der anderen über
Deutschland hinweg. Schön für alle, die jetzt Ferien haben und
sich im Schwimmbad oder am Badesee abkühlen können – beschwerlich
für alle, die im Job, in der Schule, zuhause oder unterwegs einen
kühlen Kopf bewahren müssen. Das Forum Trinkwasser gibt
Trinktipps und erklärt, wie man die Hitze gut übersteht und
erträglicher machen kann. Stiftung Warentest und Öko-Test
bescheinigen dem Trinkwasser in Deutschland aktuell gute Qualität
und beurteilen das Gute aus dem Hahn als die ökologischere
Variante.
An heißen Tagen kann der Körper zwei- bis dreimal mehr
Flüssigkeit verlieren als üblich. Jetzt ist es besonders wichtig,
reichlich und regelmäßig zu trinken, um fit und konzentriert zu
bleiben. In der Hitzeperiode sollten es mindestens zwei bis drei
Liter täglich sein. Wer im Freien und unter direkter
Sonneneinstrahlung körperlich hart arbeiten muss, muss noch mehr
trinken. Alle 15 bis 20 Minuten sollte ein volles Glas
Trinkwasser getrunken werden, denn Wassermangel kann bei den
derzeit herrschenden Temperaturen schnell kritisch werden, rät
Ernährungswissenschaftlerin und Trinkexpertin Iris Löhlein vom
Forum Trinkwasser.
Stiftung Warentest und Öko-Test empfehlen
Trinkwasser
Sorgen um die Qualität von Trinkwasser muss sich niemand machen.
Die Stiftung Warentest kommt erneut zum Schluss: „Unser Nass aus
dem Hahn ist sicher.“ Dafür haben die Tester aktuell Wasserproben
aus 20 Orten in Deutschland untersucht, darunter aus Großstädten
wie Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln und München und aus Orten,
die z. B. besonders von intensiver landwirtschaftlicher Nutzung
geprägt sind. Das Ergebnis: Die Qualität von Trinkwasser stimme.
„Kosten, Reinheit, Umweltschutz – unser Vergleich von Mineral-
und Leitungswasser spricht eher für das Nass aus dem Hahn“,
verkündet die Redaktion in der aktuellen Juli-Ausgabe von „test“.
Zapft man sein Wasser aus der Leitung, so koste die
Jahrestrinkmenge auf Basis von Empfehlungen der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung (DGE) nur 2,11 Euro. Das ist
unschlagbar. Auch Öko-Test rät aktuell nicht zum ersten Mal:
„Versuchen Sie es mal wieder mit Leitungswasser.“ Die Qualität
von Trinkwasser wird in Deutschland streng überwacht. Es ist
jederzeit verfügbar. „Zudem ist sein Konsum billiger und
ökologischer als der von aufwendig produziertem Mineralwasser.
Mit einem Wassersprudler können Sie es leicht in Sprudelwasser
verwandeln“, so die Redaktion.
Wasser löscht den Durst – aber nicht
eiskalt!
Eiskalte Getränke sind als Durstlöscher während der Hitze tabu.
Denn der Körper gleicht den Temperaturunterschied zur
Körpertemperatur wieder aus, indem er zusätzliche Wärme
produziert. In heißen Ländern wird deswegen auch verbreitet
warmer Kräuter- oder Früchtetee getrunken. Noch einfacher wird
der Durst mit frischem Trinkwasser gelöscht, das stets angenehm
kühl aus der Leitung kommt.
Frische Früchte und „Infused Water“
Noch ein Hinweis: An heißen Tagen sollten besser leichte Snacks
auf den Speiseplan wie frisches Obst, Smoothies oder kalte
Suppen. Besonders wasserreich sind Melone, Orange, Nektarine,
Ananas und Erdbeere sowie Salat, Gurke, Tomate und Zucchini. Der
hohe Wasseranteil erfrischt und liefert ganz nebenbei viel
Flüssigkeit, die durchs Schwitzen verloren geht“, so Löhlein. Wer
sein Trinkwasser etwas aufpeppen möchte, kann je nach Geschmack
rote Sommerbeeren, einige Scheiben Zitrusfrüchte oder Gurke sowie
Kräuter in eine Karaffe geben und einfach mit kühlem Trinkwasser
übergießen. Das nennt man auch „Infused Water“ – und schmeckt
lecker.
Forum Trinkwasser e.V.
Weitere Informationen erhalten Sie auf MEDIZIN ASPEKTE
Weitere Episoden
14 Minuten
vor 5 Jahren
21 Minuten
vor 5 Jahren
4 Minuten
vor 5 Jahren
4 Minuten
vor 5 Jahren
4 Minuten
vor 5 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)