nach|gedacht 40: Locke II - Liberalismus, Gewaltenteilung und die Überwindung des Leviathan in der Civil society

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11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Locke hatte mit einem Hobbesianischen Weltbild eines starken
Leviathan und einer souveränen Monarchie begonnen. Er wird aber,
auch unter dem Einfluss seines Mentors Shaftesbury, zu Denker der
liberalen Civil Society. Sie bildet eine Mitte zwischen dem
Einzelnen und dem Staat. Kultur, Bildung, Handel sind Sache dieser
Civil Society. Der Staat sollte sich auf elementare Kernaufgaben
begrenzen. Der Bürger, der durch Arbeit die Natur verbessert, ist
Garant der Freiheit. Es bedarf keiner letzten Prinzipien, sondern
der Konventionen: Dann stellt sich Harmonie ein, wie im Taktschlag
der elitären Ruderer in Cambridge, der sich wie von selbst findet,
wenn jeder seinem Takt folgt. Von dieser Zivilisiertheit und der
Einschränkung staatlicher Macht kann die kontinentale, vor allem
die deutsche Philosophie viel lernen. Gerade heute!

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