Heimat ist eine Wundertüte: Roland Begenats späte Liebe zur Memel

Heimat ist eine Wundertüte: Roland Begenats späte Liebe zur Memel

41 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Kann man zurückkehren an einen Ort, an dem man noch nie war? Ja,
man kann – wenn die Großmutter so anschaulich und begeistert von
ihrer Heimat erzählt hat, dass sie schon beim ersten Besuch
vertraut erscheint. Roland Begenat hat sich erst als Erwachsener
auf die Suche nach der Herkunft seiner Familie an die Memel
begeben, hat die Geburts- und Wohnorte seines Vaters und der
Großeltern im heutigen Litauen und Kaliningrad besucht – und sich
mehr und mehr in Land und Leute verliebt. Heute lebt er auf der
litauischen Seite der Memel in dem Dorf Skirsnemunė, in dem seine
Großmutter ihre Jugend verbrachte, und zieht demnächst um nach
Smalininkai, wo sein Vater aufwuchs. »Heimat«, das weiß Roland
Begenat, »ist eine Wundertüte, aus der sich jeder das nimmt, was
er braucht«.


Roland Begenat ist der erste Gesprächspartner im Zyklus
»Heimaten«, der in loser Folge auf unserem Podcast-Kanal »Von
Asch bis Zips« fortgesetzt wird. Autorin des Zyklus ist Renate
Zöller, die auch als Redakteurin der Kulturkorrespondenz
östliches Europa tätig ist. 2015 publizierte sie den Band »Was
ist eigentlich Heimat? Annäherung an ein Gefühl«.  


Moderation und Produktion: Vera Schneider
Redaktion und Interview mit Roland Begenat: Renate Zöller und
Susanne Krause


Musik: Jaspar Libuda



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