46. Warum ich mit meinen Kindern nicht schimpfe (Spoiler: Weil Schimpfen nicht funktioniert)

46. Warum ich mit meinen Kindern nicht schimpfe (Spoiler: Weil Schimpfen nicht funktioniert)

18 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Schimpfen bewirkt nicht das, was ich möchte, es schadet dem
Selbstwert meines Kindes und unserer Beziehung.


Schimpfen ist eine Art der Bestrafung. Das Kind
hat etwas getan, was ich nicht gut finde und darum demütige ich
es nun.


Dahinter sehe ich zwei Gründe.


Einerseits möchte ich, dass es dem Kind schlecht geht, damit es
das nie mehr macht. Also nutze ich Schimpfen als eine Strafe, um
ein bestimmtes Verhalten zu verhindern.


Andererseits fühle ich mich schlecht. Denn die Situation ist
anders, als ich es möchte. Durch das Schimpfen soll es dir nun
auch schlechter gehen. Schliesslich bist du «Schuld», dass ich
mich so fühle.


Doch das Kind ist nie Schuld an unseren Gefühlen. Dafür dürfen
wir die Verantwortung selbst übernehmen. Auch ist es unsere
eigene Zuständigkeit, wieder aus dem Stimmungstief zu kommen.
Rache wird dabei kaum helfen.


Natürlich sage ich meinem Kind, dass ich das nicht möchte. Das
ist jedoch nicht dasselbe wie schimpfen.


Schimpfen ist der Moment, wo ich belehrend, wütend, mit erhobenem
Zeigefinger und dunkler, lauter Stimme auf mein Kind einrede. Wir
sind nicht im Gespräch. Ich halte einen Monolog, der nur darauf
abzielt meinen Standpunkt ganz klar zu machen und dem Kind zu
zeigen, dass es falsch ist, falsch lag oder sich falsch verhalten
hat.


Das bleibt beim Kind hängen: Ich bin falsch.


Oder: Du bist gemein.





So kannst du mich kontaktieren:


Angebote: mamaleicht.ch/angebote/


Workbook: mamaleicht.ch/funktionierende-familiensprache/


E-Mail: goni@mamaleicht.ch


Kennenlerngespräch: mamaleicht.ch/kennenlernen/


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