Im Wartesaal des Lebens

Im Wartesaal des Lebens

Über Bildungsforschung, das Bauchgefühl, große Philologie, Aufklärung, Sprache, Zivilisation und DNA-Computer. Man unterschätzt, dass Lernen unwillkürlich ist.
44 Minuten
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Über Bildungsforschung, das Bauchgefühl, große Philologie, Aufklärung, Sprache, Zivilisation und DNA-Computer. Man unterschätzt, dass Lernen unwillkürlich ist.

Beschreibung

vor 2 Jahren
Man wartet beim Arzt, im Stau, in Notzeiten in der Warteschlange
vor Läden, auf Liebesglück, auf das Jüngste Gericht oder auf die
Ankunft eines Retters. Es existieren 1.000 Facetten der
Lebenserfahrung, die man Warten nennt. Der Dichter Dostojewsky
behauptet: "Alles nimmt ein gutes Ende, für den, der warten kann!".
Manche Literaten feiern die "Kunst des Wartens". Der russische
General Kutusow, der klug auf den russischen Winter wartete, konnte
durch seine Geduld den eiligen Napoleon besiegen. Generell gilt:
für Flüchtlinge, für Machtlose, für Arme ist das Warten bitter.
Frauen müssen anders warten als Männer. Starb in früheren
Gesellschaften der Mann, musste die Witwe längere Trauerzeit
verwarten als es für die Männer üblich war, wenn die Frauen
starben. Warten ist ungleich. Die Autorin Friederike Gräff hat
dieses Warten gründlich studiert. Ihre Publikation ist reich an
konkreter Erfahrung. Erstausstrahlung am 08.04.2015

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