Der Lehrer als Soldat des Friedens

Der Lehrer als Soldat des Friedens

Über Bildungsforschung, das Bauchgefühl, große Philologie, Aufklärung, Sprache, Zivilisation und DNA-Computer. Man unterschätzt, dass Lernen unwillkürlich ist.
23 Minuten
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Über Bildungsforschung, das Bauchgefühl, große Philologie, Aufklärung, Sprache, Zivilisation und DNA-Computer. Man unterschätzt, dass Lernen unwillkürlich ist.

Beschreibung

vor 2 Jahren
Vier Jahre lang waren die deutschen Lehrer im Krieg eingesetzt. Sie
hatten die Erfahrung gemacht, wie ihre besten Schüler und Studenten
verwundet und erschossen wurden. Alles dies aufgrund einer
nachträglich schwer zu verstehenden politischen und kriegerischen
Katastrophe. In der Debatte darüber, wie das Bildungssystem auf den
Krieg antworten sollte, zerstritten sich die Geister. In der
Reichsschulkonferenz im Juni 1920 sieht man Reformer an der Arbeit,
aber auch Konservative an der Bremse. Es geht dem Reformflügel um
mehr Gerechtigkeit, einen freieren Zugang zur Schule. In der
Weimarer Republik entwickelt sich eine dynamische
Erwachsenenbildung. Zugleich gelingt es erst spät, den Streit
zwischen konfessioneller Schulbildung und staatlichem Schulwesen in
ein Gleichgewicht zu bringen: Fortschritt und Retardierung. Im
Krieg waren die Lehrer für falsche Ziele eingesetzt. Finden sie
jetzt ihren Platz in der neuen Republik als Soldaten des Friedens?
Der Bildungsforscher Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth,
Humboldt-Universität Berlin, berichtet. Erstausstrahlung am
26.08.2013

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