Wie blickt man auf die Welt, wenn man allein im Kloster lebt, Bruder Dirk?

Wie blickt man auf die Welt, wenn man allein im Kloster lebt, Bruder Dirk?

23 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Im Wuppertaler Ortsteil Beyenburg liegt das Kloster Steinhaus. Es
wurde im 13. Jahrhundert von den Kreuzherren errichtet. Heute lebt
nur noch ein einziger aus diesem katholischen Orden hier: Bruder
Dirk ist der letzte Kreuzherr von Beyenburg. Er wohnt seit einigen
Jahren allein in diesem Kloster in einem Ein-Zimmer-Appartement und
ist von allem ein bisschen: Seelsorger, Krankenpfleger, guter Geist
und Institution. Wie blickt man auf diese Welt, wenn man Zeit und
Raum hat, über sie nachzudenken? Wo trennen sich Kirche und
Glauben, wenn man Zweifel an der Institution hat? Und wie lebt es
sich überhaupt allein in einem Kloster? Wo ist der Nachwuchs? In
der dritten Folge von „Unter der Oberfläche“ spricht der
stellvertretende Chefredakteur der WZ Olaf Kupfer mit Bruder Dirk
über sein Leben, den Einfluss von Corona auf die Kirche, das
Zölibat und den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche.
Bruder Dirk erzählt, wie er wohnt, wie er seine Freiheiten genießt
– und was eigentlich wirklich der Sinn des Lebens ist.

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