Leben wir in der Endzeit?

Leben wir in der Endzeit?

Leben wir in der Endzeit?
7 Minuten
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Gedanken zum Evangelium – für jeden Sonn- und Feiertag des Jahres mit Priestern der Petrusbruderschaft

Beschreibung

vor 2 Jahren

24. (letzter) Sonntag nach Pfingsten
Über die Endzeit, über Kriege, Drangsale und
gewaltige Naturphänomene und über die Frage was der Schlüssel ist
um von all diesem nicht erschüttert zu werden. Heute mit Pater
Janosch Donner.


 


Evangelium: Mt. 24, 15-35

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn ihr den Gräuel
der Verwüstung, von dem der Prophet Daniel spricht, an heiliger
Stätte stehen seht - wer es liest, beachte es wohl! -, dann
fliehe, wer in Judäa ist, in die Berge, und wer auf dem Dach ist,
steige nicht herab, um etwas aus seinem Haus zu ho­len, und wer
auf dem Acker ist, kehre nicht zurück, um seinen Mantel zu holen.
Wehe aber den Schwangeren und Stillen­ den in jenen Tagen! Betet,
dass eure Flucht nicht in den Winter oder auf einen Sabbat falle.
Denn dann wird eine so große Drang­ sal sein, wie sie vom Anfang
der Welt bis jetzt nicht war, noch je sein wird. Und würden diese
Tage nicht abgekürzt, so würde kein Mensch gerettet; doch um der
Auserwählten willen wer­ den jene Tage abgekürzt werden. - Wenn
dann jemand zu euch sagt: Seht, hier ist Christus, oder dort, so
glaubt es nicht. Es wer­ den nämlich falsche Christusse und
falsche Propheten auftreten, und sie werden große Zeichen und
Wunder tun, um so - wenn es möglich wäre - selbst die Aus­
erwählten in Irrtum zu führen. Seht, ich habe es euch vorher­
gesagt. Wenn sie also zu euch sagen: Seht, er ist in der Wüste,
so geht nicht hinaus; seht, er ist in den Gemächern, so glaubt es
nicht! Denn wie der Blitz vom ­Osten ausgeht und bis zum Westen
leuchtet, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Wo
immer ein Aas ist, da sammeln sich die Geier. - Sogleich aber
nach der Drang­sal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern,
und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben. Die Sterne
werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden
erschüt­ tert werden. Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am
Himmel erscheinen. Alle Geschlechter der Erde werden wehklagen,
und sie werden den Menschensohn kommen sehen in den Wolken des
Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. Er wird seine Engel
aussenden mit lautem Posaunenschall, und sie werden seine
Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des
Himmels bis zum anderen. Vom Feigenbaum aber lernt das Gleichnis:
Wenn seine Zweige schon saftig werden und Blätter hervortreiben,
dann wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. Ebenso sollt ihr, wenn
ihr all dies seht, wissen: Er steht nahe vor der Tür. Wahrlich,
ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis all
dies geschieht. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte
werden nicht vergehen.

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