Folge 20: Wachstumsmarkt Digital Signage

Folge 20: Wachstumsmarkt Digital Signage

15 Minuten
Podcast
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Der gepflegte Shopper Marketing Talk

Beschreibung

vor 3 Jahren

Das Geschäft mit Digital Signage und
Digital Out of Home Lösungen ist in den letzten
Jahren rasant gewachsen und bietet der Kommunikation viele
spannende neue Möglichkeiten. In dieser Folge besprechen die drei
Marketing-Spezialisten Lars Roisch, Marco Ziegler und Peter
Dräger, welche Einsatzmöglichkeiten und Vorteile Digital Signage
mit sich bringt.


Im stationären Handel ist die einfachste Form von Digital Signage
die Nutzung von Screens, auf denen im Schaufenster installiert,
Inhalte zum Beispiel nach Zielgruppe, Tageszeit oder Wetter und
auf andere aktuelle Begebenheiten angepasst werden können. Diese
Lösungen sind schnell und flexibel.


Im Out of Home Bereich funktioniert dieser Ansatz ebenfalls sehr
gut. Zusätzlich bietet sich dort auf digitalen Flächen auch die
Anwendung von drive-to-store Mechaniken an. Da die Kosten
im Vergleich zu den Anfängen wesentlich geringer geworden sind,
ist die Nutzung dieser Medien auch für mehr Hersteller
interessant geworden.


Wichtig wie bei allen Medien: die Inhalte müssen Relevanz
erzeugen. Bewegtbild als attraktiver Content kann nützlich
für das Brand Building, den Abverkauf und eben die
Frequenzzuführung sein.


Dem Handel bieten Systeme, die sowohl digitale Preisschilder, als
auch Screens mit aktueller Angebotswerbung flexibel miteinander
vernetzen, weitere Vorteile. So lassen sich beispielsweise abends
die Preise von Frischwaren per Knopfdruck günstiger anbieten oder
auch flexibel auf Wettbewerbsangebote reagieren.  Und das
Ganze ohne die Gefahr von Fehlern bei der Auspreisung.


Nicht zu vernachlässigen ist die Nachhaltigkeit der
digitalen Angebote. Wie Marco Ziegler treffend formuliert: „Es
stehen unzählige Plakate in Kellern herum und werden ohne
Gebrauch vernichtet.“ Das passiert mit Screens nicht. Der Druck
von Plakaten entfällt und spart demnach Ressourcen.


Am Ende macht es die Mischung aus der Nutzung von
digitalen und analogen Tools. Nicht in jedem Bereich ist Digital
Signage allein der richtige Weg. Wenn es um die authentische,
persönliche Note im lokalen Handel geht, so geht diese beim
alleinigen Einsatz von Screens verloren. Lars Roisch nennt hier
das Beispiel der Buchhandlung, die mit persönlich geschriebenen
Notizzetteln ihre Kunden beim Kauf von Buchtiteln berät.


Diese persönliche Note lässt sich digital nur schwer
transportieren und so hat jedes Medium seine Grenzen. Das
Einkaufserlebnis wird nicht allein durch digital Signage
gemacht.


Wir sind gespannt, wohin sich die technischen Möglichkeiten
entwickeln werden.

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